"Autor" |
|
|
geschrieben am: 20.10.2003 um 16:35 Uhr
|
|
Die Wahrscheinlichkeit, dass ich je Onkel oder Tante werde ist verschwindend gering.
Was genau Johness und mit dem Rest seines/ihres Postings sagen will, ist mir trotz mehrfachem Lesen nicht klar geworden. Ich lobe wenn es angemessen ist und übe Kritik wann immer es mir angebracht vorkommt. Was sollte daran Tabu sein? |
|
|
|
|
Top
|
"Autor" |
|
|
geschrieben am: 20.10.2003 um 16:47 Uhr
|
|
Attribute wie arrogant, werden im Zusammenhang mit Intelligenz häufig deswegen verwendet, weil die zum großen Teil angeborenen geistigen Fähigkeiten in unserer Gesellschaft nicht besonders hoch anerkannt sind.
sweety |
|
|
|
|
Top
|
"Autor" |
|
|
geschrieben am: 20.10.2003 um 17:34 Uhr
|
|
Ich denke genau das Gegenteil ist der Fall, da sich die geistige Elite gern auch als solche präsentiert: als Elite.
Aber langsam kommen wir vom Tema ab, wenn Diskussionsbedarf besteht, kann ja jemand einen neuen thread aufmachen. |
|
|
|
|
Top
|
"Autor" |
|
|
geschrieben am: 20.10.2003 um 18:21 Uhr
|
|
(zitat)Attribute wie arrogant, werden im Zusammenhang mit Intelligenz häufig deswegen verwendet, weil die zum großen Teil angeborenen geistigen Fähigkeiten in unserer Gesellschaft nicht besonders hoch anerkannt sind.
sweety(/zitat)
der begriff "arrogant" taucht wohl eher auf, wenn jemand besonders stolz auf "angeborene" faehigkeiten ist & das den seiner meinung nach minder begabten unablaessig mitteilt.
dann ist er durchaus angebracht.
inwieweit geistige faehigkeiten angeboren sind bzw. sich erst durch entsprechende foerderung [aus-]bilden, ist afaik bislang ausserdem nicht endgueltig geklaert. und dass verstand & intellekt "in unserer gesellschaft" gering geschaetzt werden, habe ich noch nicht erlebt.
kannst du konkreter werden? oder meinst du nur, dass bspw. jobs aufgrund entsprechender beziehungen, statt wegen der geistesstaerke des bewerbers vergeben werden..?
@ topic :: da "die heutige gesellschaft" sich in viele eigene bereiche gliedert, sind die wenigsten themen *ueberall* tabuisiert.
versagensaengste, psychische probleme & geistige behinderungen bspw. sind kaum smalltalk-themen, die man mit jedem beliebigen bekannten bespricht, zumindest die [zerruettete, zerschnittene & rekonvaleszente] psyche ist aber gerade in internet-foren eines der am haeufigsten diskutierten & breitgetretenen themen.
's kommt also immer darauf an, in welcher gesellschaft[-sschicht], mit welcher generation & in welcher form man gerade verkehrt. |
|
|
|
|
Top
|
"Autor" |
|
|
geschrieben am: 20.10.2003 um 19:42 Uhr
|
|
ich kann tigresse in allen punkten nur zustimmen!
mir scheint deshalb auch die aufzählung hiermehr als eine sammlung von themen, die die betreffenden vielleicht besonders betrifft/betroffen macht.
und vielleicht sollte tabuthema tatsächlich absolut individuell gesehen werden: worüber möchte ich selbst nicht mit anderen sprechen, was macht mir angst etc... *grinst* aber davon erzähle ich euch nichts! :-Þ
@MacDeath
was mich wirklich ins grübeln gestürzt hat, ist die frage: gibt es einen funktionalen zusammenhang zwischen der meinung von leuten über die intelligenz und dem studium der psychologie des fragenden? dein beitrag impliziert das scheinbar. ;-) |
|
|
|
|
Top
|
"Autor" |
|
|
geschrieben am: 20.10.2003 um 20:00 Uhr
|
|
Nun ja, das Beispiel mit Partys war etwas übertrieben, das höre ich nur von anderen und habe es noch nicht selbst erlebt. Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagem, dass es erstaunlich ist, wie viele Leute (nach eigener Aussage) nur deswegen Angst vor unseren (wirklich) harmlosen Versuchen haben, weil sie sich blamieren oder als "dumm" dastehen könnten. Die langläufige Meinung scheint dahinzugehen, dass Psychologen den ganzen Tag nichts anderes tun, als zwischenmenschliche Probleme anderer Leute zu lösen (was sie mal eben am Kaffeetisch können, klar, keine Frage) oder Intelligenzen zu messen. |
|
|
|
|
Top
|
"Autor" |
|
|
geschrieben am: 21.10.2003 um 00:45 Uhr
|
|
TABUTHEMA IST WENN FRAUEN IHRE MÄNNER SCHLAGEN |
|
|
|
|
Top
|
"Autor" |
|
|
geschrieben am: 21.10.2003 um 11:51 Uhr
|
|
(zitat)der begriff "arrogant" taucht wohl eher auf, wenn jemand besonders stolz auf "angeborene" faehigkeiten ist & das den seiner meinung nach minder begabten unablaessig mitteilt.
dann ist er durchaus angebracht.(/zitat)
Natürlich ist es dann angebracht. Vollkommen zurecht sogar.
Ich bezog das auch vielmehr auf Gesprächspartner von Hochintelligenten. Ich selber habe die Erfahrung gemacht, daß relativ viele Leute aus ihnen unerklärlichen Gründen Schwierigkeiten mit mir hatten. Das merke ich halt an Attributen wie "faul", "arrogant", "egozentrisch" oder einfach nur Ratlosigkeit mir gegenüber (mit "exzentrisch" könnte ich ja noch leben können).
(zitat)inwieweit geistige faehigkeiten angeboren sind bzw. sich erst durch entsprechende foerderung [aus-]bilden, ist afaik bislang ausserdem nicht endgueltig geklaert.(/zitat)
Dass Intelligenz angeboren ist, steht ausser Zweifel. Lediglich der Anteil wird diskutiert.
(zitat) und dass verstand & intellekt "in unserer gesellschaft" gering geschaetzt werden, habe ich noch nicht erlebt.(/zitat)
Dass du das noch nicht erlebt hast, mag ich dir gerne glauben und es ist vielleicht auch nur meine Einzelmeinung.
(zitat)kannst du konkreter werden? oder meinst du nur, dass bspw. jobs aufgrund entsprechender beziehungen, statt wegen der geistesstaerke des bewerbers vergeben werden..? (/zitat)
Darauf wollte ich überhaupt nicht hinaus.
Ich denke halt, der "normale" Mensch kann es leichter verkraften, daß ein anderer schneller rennen, höher springen oder besser >Lieblingssportart einsetzen< kann als er selber. Aber wenn jemand fürchten muß, daß ein anderer womöglich wesentlich intelligenter ist, dann kann das schnell zur Ablehnung führen.
Ich vermute aber, das Unterstellen von Arroganz kann auch subtilere Gründe haben (wieder meine Einzelmeinung). So kann es - das erfahre ich gerade in dem sozialen Umkreis, in dem ich mich bewege - durchaus ungewöhnlich sein, sich gewählt, in grammatisch korrekten Sätzen, eventuell noch mit Fremdwörtern gespickt, zu artikulieren. Ohne daß man es übertreibt, wohlgemerkt. Für manche Ohren mag sich das sehr intellektuell und abgehoben anhören. Gerade in meiner Altersgruppe der 18 - bis 20 jährigen eckst du damit ständig an.
Ich denke glaube, dass Hochbegabte, die gleichzeitig gute soziale Fähigkeiten haben, mit ihrer Begabung gut zurecht kommen. Die Frage hier ist nur, ob sie unter den heutigen Schulbedingungen ihr Talent gut ausschöpfen können. Ich weiss leider von mir, dass besonders Mädchen da sehr zur Anpassung neigen.
(zitat)'s kommt also immer darauf an, in welcher gesellschaft[-sschicht], mit welcher generation & in welcher form man gerade verkehrt.(/zitat)
Ganz klar. In dieser Gesellschaft und in meiner Generation werde ich meine Andersartigkeit "nach außen hin" immer wieder vertuschten, weil ich darunter leide. Deswegen ist und bleibt der IQ für mich ein Tabuthema.
sweety
|
|
|
|
|
Top
|
"Autor" |
|
|
geschrieben am: 21.10.2003 um 13:27 Uhr
|
|
was aber sehr sehr schade ist sweety
denn gerade für kinder die noch zu klein sind um sich gegen dieses tabu zu erwehren, kann es sehr schlimme folgen haben. denn wenn ihnen niemand hilft ihren iq hinter der maske zu entdecken und ihn auszubauen und zu ihm stehen zu können gehen sie gnadenlos unter.
da es meiner meinung nach bei kindern schnell dazu kommen kann find ich es ein _Sehr schreckliches tabu thema
erwachsene können sich da schon eher wehren oder sich hilfe suchen |
|
|
|
|
Top
|
"Autor" |
|
|
geschrieben am: 21.10.2003 um 22:05 Uhr
|
|
Tabus: Grenze der moralischen Grundsätze einer Gesellschaft!
mfg
[°Ist das Gott?? Nein! Gott kennt Gnade, sie nicht!°] Geändert am 21.10.2003 um 22:17 Uhr von ScHnUlLeRw |
|
|
|
|
Top
|
"Autor" |
|
|
geschrieben am: 29.10.2003 um 19:36 Uhr
|
|
@ sweety:: dass intelligenz angeboren ist, habe ich nicht angezweifelt - intelligenz bedeutet aber nur die faehigkeit, [durch nachahmung] zu lernen. tiere sind intelligente wesen.. intellekt bzw. verstand, also die faehigkeit, das wesen der dinge zu begreifen, ist etwas anderes & kann gefoerdert werden.
inwiefern dir menschen, die dich als faul oder egozentrisch beschreiben, deiner meinung zufolge dadurch automatisch auch arroganz unterstellen, verstehe ich noch immer nicht.
im uebrigen bewegen wir uns scheinbar in aehnlichen altersgruppen, und *allein* aufgrund meiner ausdrucksweise haelt mich kaum jemand fuer arrogant - das hat dann andere gruende.
dass hochbegabte kinder falsch eingeschaetzt & dann zurueckgestuft statt gefoerdert werden, ist 'ne andere [tat-]sache. aber selbst die missstaende des deutschen schulsystems sind keine tabuthemen mehr.
|
|
|
|
|
Top
|
"Autor" |
|
|
geschrieben am: 29.10.2003 um 22:54 Uhr
|
|
Ein Tabuthema ist nicht einfach ein unangenehmes Thema, über das man nicht gerne spricht.
Es handelt sich dabei um etwas, das totgeschwiegen wird. Totgeschwiegen auch von der Presse, den Medien allgemein oder es wird nicht danach geforscht, nicht untersucht.
In unserer relativ «aufgefklärten» Gesellschaft existieren weniger Tabus ala zu Zeiten, da noch der Sex ein Tabu war, und die jungen Leute erst gar nicht aufgeklärt wurden - vor 40 - 50 Jahren.
Die Tabuisierung solcher Themen durchieht die ganze Gesellschaft, also auch Polizei und Gerichte etc.
Tabu-Themen
Sexuelle Misshandlung an Kindern durch Frauen. (von oben)
Die Tatsache, dass eine Frau ihr Baby-Söhnchen beispielsweise sexuell misshandelt kann nicht verkraftet werden, weil die Mütterlichkeit als absolut unvereinbar mit sexueller Gewalt gilt.
Zwangsprostitution von Frauen - insbesondere von Jüdinnen - in Konzentrationslagern.
Sex, unendliches Leiden und Massenmord in KZs können nicht vereinbart werden.
|
|
|
|
|
Top
|
"Autor" |
|
|
geschrieben am: 31.10.2003 um 12:15 Uhr
|
|
(zitat)TABUTHEMA IST WENN FRAUEN IHRE MÄNNER SCHLAGEN (/zitat)
Ja, ein sehr interessantes sogar ! |
|
|
|
|
Top
|
"Autor" |
|
|
geschrieben am: 31.10.2003 um 13:16 Uhr
|
|
ich denke, einige der hier genannten tabuthemen würde ich nur liebend gerne ansprechen.
tabuthemen sind mE themen, die ich nicht anschneiden will, weil ich angst habe, damit jemanden (mich eingeschlossen) zu verletzen oder demütigen. einfach dinge, die man zum wohle der gesellschaft nicht ansprechen sollte.
und genau aus diesen grund, finde ich, dass kindesmisshandlung, vergewaltigung oder sonstige abartig - kranke themen angesprochen werden können und sogar muessen!
solche dinge sind kein tabuthema, sonder bedürfen dem interesse und der aufmerksamkeit, die es vermögen solche dinge eventuell zu vermeiden, bessern oder lindern!
abgesehen davon gibt es nicht unbedingt "die tabuthemen". es gibt viele dinge, für die sich viele schämen, die jedoch viele gemacht haben, dies aber nicht outen. (da blick ich fast selbst nimmer durch ;)... )
ich bin seit langer zeit mit einer frau zusammen, der ich eigentlich alles erzählen würde. seien es erlebnisse mit dem tod, naive kindheitsträume (die ich auch habe), wilde sexphantasien (die auch...), oder sonstige gedanken.
ich glaube, dass nahezu alle leute sich in dieser weise anderen öffnen können, wenn sie nur wollen. zum tabuthema wird es dann nur, weil man nicht vor alln zugibt, mit einem darüber gesprochen zu haben, obwohl nahezu alle darüber gesprochen haben! folglich gibt es ein tabuthema an und fü sich nicht... oder?
gruss, phil Geändert am 31.10.2003 um 13:43 Uhr von lolaboutmyself |
|
|
|
|
Top
|
"Autor" |
|
|
geschrieben am: 02.11.2003 um 09:54 Uhr
|
|
(zitat)
Tabu-Themen
Sexuelle Misshandlung an Kindern durch Frauen. (von oben)
Die Tatsache, dass eine Frau ihr Baby-Söhnchen beispielsweise sexuell misshandelt kann nicht verkraftet werden, weil die Mütterlichkeit als absolut unvereinbar mit sexueller Gewalt gilt.(/zitat)
da gebe ich dir recht...
(zitat)Zwangsprostitution von Frauen - insbesondere von Jüdinnen - in Konzentrationslagern.
Sex, unendliches Leiden und Massenmord in KZs können nicht vereinbart werden.
(/zitat)
Nein das ist meiner meinung nach kein tabu thema... diese thematik wurde bereits mehrfach in den medien aufgegriffen und auch als Tatsache akzeptiert, sicherlich wird nie so ausführlich wie über die morde darüber diskutiert, aber es wird auch nicht totgeschwiegen. (natürlich meine subjektive wahrnehmung)
Nochmal zum iq: meiner wurde getestet und ist laut den psychologen überdurchschnittlich (worauf ich mir nix einbilde)der meiner kleinsten schwester auch, meine dritte schwester und meine eltern sind grade mal durchschnitt, sogar nochn bissi drunter, wie auch der iq der großeltern väterlicher seite (die mutterseite ließ sich nicht testen, obwohl es um die probleme meiner kleinen schwester ging).
Vererbung??? mhh gut dann sind meine schwester und ich wohl mutationen.... aber ist das intelligenz??? also ich meine was dort getestet wird.. sowohl ich als auch meine schwester haben schulklassen übersprungen und wurden schon als kinder immer wegen unserer hohen intelligenz immer in den himmel gehoben....jetzt der knaller: auch meine andere schwester hat eine klasse übersprungen... wenn meine "schlaue" schwester und ich anecken, kommt meine "dumme" schwester wunderbar aus der sitution raus.... und auch andere freunde, die ich gelinde gesagt als nciht soooo intelligent abstelmpeln würde, sind zwischenmenshclich genies.... ich denke der iq ist nicht die einzige intelligenz die es gibt und man sollte nicht immer von hohem iq und niedrigem iq reden, bzw sich damit brüsten, wie ich es heir teilweise rauslese... das macht nämlich erst schlaue und dumme menschen...
becci
|
|
|
|
|
Top
|
"Autor" |
|
|
geschrieben am: 02.11.2003 um 12:14 Uhr
|
|
gerade hochbegabte haben oft im sozialen bereich schwierigkeiten; ich kann das aus eigener erfahrung bestätigen. |
|
|
|
|
Top
|
"Autor" |
|
|
geschrieben am: 10.11.2003 um 17:22 Uhr
|
|
Tabu :Sind meiner Meinung nach Sachen über die man nicht spricht weil sie einem peinlich sind also was für den einen Tabu ist braucht für den anderen nicht Tabu zu sein das können intime Dinge sein oder Erbkrankheiten Die einen diskutieren ganz offen über Themen die ein anderer nicht mal in den Mund nehmen würde... |
|
|
|
|
Top
|