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geschrieben am: 23.06.2003 um 04:43 Uhr
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Hi,
ich wollte meinen Senf dazu auch mal abgeben, in der Hoffnung, nicht schon wieder von allen Seiten blöde angemacht zu werden, weil ich eine andere Meinung vertrete.
Ich bin zwanzig Jahre alt, d.h. ich bin noch nicht lange aus der Schule raus. Meine Schule, die ich 2000 abschloss besteht aus Gymnasium, Haupt-und Realschule und Grundschule, ich war auf der Realschule, aber das tut nichts zur Sache.
Ich habe auf dieser Realschule oft mitbekommen, wie Kinder aus den Grundschulklassen (und diese Kinder sind nunma 6-10 Jahre alt) kriminelles machten, mit Messern (sogenannnte Butterflymesser) zur Schule kamen. Es gab auch einmal eine Aktion, wo einer jener Grundschüler einen Älteren mit einem Messer bedrohte, und Geld erpresste.
Es gibt viele Vorfälle dieser Art, sie sind nicht zu übersehen, man sollte sie nicht übersehen, sich grade solchen Fällen annehmen, weil Menschen in dem Alter noch zu formen sind.
Ob ich dafür bin "Kinder von 10 Jahren" in einen Kinderknast zu stecken? Nein. Ganz einfach aus dem Grunde, weil sie dann für den Rest des Lebens einen Knacks weghaben und grade deshalb vielleicht kriminell bleiben, vielmehr sollten diese Kinder, wie oben erwähnt, in psychologische Obhut gebracht werden und man muss für diese Kinder Pflegeeltern finden, die das betroffene Kind auf die gerechte Art formen, auf die gesetzestreue.
Letztenendes sind nicht die Kinder, sondern die Eltern Schuld daran (es gibt Ausnahmefälle, es sind nicht nur die Eltern schuld, aber meistens), wenn so etwas passiert, wie ich oben als Beispiel darstellte. Das geschieht nur bei mangelnder elterlicher Pflege und Fürsorge. Es ist kein Wunder, wenn ein Kind zum "Klein"kriminellen wird, wenn es nicht erzogen wird, schon im frühen Alter eigene Wege geht, sich selber erzieht.
Was ich dann eher angebracht fände, um die Beitragsfrage zu beantworten, wäre:
Den Satz "Eltern haften für ihre Kinder" geltend zu machen und die Eltern zu bestrafen, vielleicht nicht so extrem hart, aber man sollte sich eher auf die Eltern konzentrieren. Manchmal lernen die Kinder Kriminalität dort auch.
Die Kinder sollten, wie o.g., in psychologische Hände gegeben werden, eine Pflegefamilie bekommen, am Besten ein neues Umfeld kennenlernen...
oder:
Ich sah mal einen Bericht, in dem darüber berichtet wurde, was mit jungen Kriminellen (die waren aber schon ungefähr 15) passiert. Sie werden für ein paar Monate nach Sibirien geschickt, dort leben sie in einer Einöde. Nur ein Mensch ist bei ihnen, der darauf aufpasst, dass die Kinder ihre Arbeit verrichten.
Die Arbeit sieht so aus, dass sie Holz hacken müssen, damit es Feuer gibt ...kurz gesagt...ein Survivaltraining im tiefen Sibirien.
Eine solche Strafe bekommen nur Wiederholungstäter, aber wenn diese Strafe "abgesessen" ist, sind die Kriminellen meist von der Kriminalität "geheilt".
Der Bezug zum Beitrag: Wenn man meinen anderen Vorschlag nicht machen will, wäre das eine gute Alternative zur Charakterbildung junger Menschen.
MfG,
cäsar Geändert am 23.06.2003 um 05:11 Uhr von Cäsar |
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