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Nutzer: MissLevinski
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geschrieben am: 05.04.2005    um 23:10 Uhr   
Und Deine Antwort beruht jetzt nur auf einer erfundenen Vermutung deinerseits ;-)

Ist so etwas glaubwürdiger als selbsterlebtes "Hörensagen"?

Geändert am 05.04.2005 um 23:10 Uhr von MissLevinski
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Nutzer: Lay
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geschrieben am: 06.04.2005    um 01:21 Uhr   
Das diente jetzt tatsächlich nur der Demonstration stillen Mitlesern gegenüber und ich bin mir des Inhaltes vollkommen bewusst.

Diese beiden Möglichkeiten haben wir. Wir können sachlich diskutieren - dann möchte ich aber Quellverweise u.ä. und lasse ein "Weiß ich halt aber" nicht als Quelle gelten, oder wir spielen alle gemeinsam "wildes Raten von Zusammenhängen". Und dann ist meine letzte Antwort durchaus vollkommen legitim.
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Nutzer: kalte_seele
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geschrieben am: 06.04.2005    um 06:53 Uhr   
Wenn bei dir selbst dann noch Hörensagen ist, was jemand am eigenen Leib erlebt, ist eine Diskussion mit dir zwecklos.

Du scheinst der Meinung zu sein, dass die Gesetze in Deutschland lückenlos und richtig sind. Zudem sind in deinen Augen Gesetzesvertreter alle seriös und rein gar nicht korrupt.

Ganz egal, was jemand durch eigene Erfahrungen anbringt und in welcher Form, geht es nicht mit deiner Einstellung konform, so ist es unwahrscheinlich.

Bleibe bei deinem Glauben und hoffe, dass du selbst nie in eine Situation gerätst, die dir dein rosarotes Denken nehmen wird. Vor allem, dass du nie ein Gefängnis von innen siehst, damit dein vielleicht vorhandenes Denken, dass es dort zu lasch zugeht, nicht auch noch zerstört wird.
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Nutzer: MissLevinski
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geschrieben am: 06.04.2005    um 08:35 Uhr   
(zitat)Das diente jetzt tatsächlich nur der Demonstration stillen Mitlesern gegenüber und ich bin mir des Inhaltes vollkommen bewusst.

Diese beiden Möglichkeiten haben wir. Wir können sachlich diskutieren - dann möchte ich aber Quellverweise u.ä. und lasse ein "Weiß ich halt aber" nicht als Quelle gelten, oder wir spielen alle gemeinsam "wildes Raten von Zusammenhängen". Und dann ist meine letzte Antwort durchaus vollkommen legitim.
(/zitat)

Ich denke, wenn hier jemand über seine eigenen Erfahrungen spricht (wie kalte Seele es tat), dann braucht man keine Quellenverweise anzugeben.

Und für mich macht ein Mensch gerade das aus, was er selbst erlebt hat. Sprich: Erfahrung.
Das BGB kann ich selbst lesen. Das braucht mir hier keiner zu kopieren ;-)
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Nutzer: Lay
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geschrieben am: 06.04.2005    um 13:06 Uhr   
Das Problem mit "eigenen Erfahrungen", die ja unter anderem allzu häufig auch "hab ich gesehen" und "hab ich gehört" bis hin zu "hab ich mal gelesen" reichen ist die subjektiv eingetynchte Schilderung der Begebenheiten. Die Wahrscheinlichkeit, dass andere Beteiligte - zum Beispiel der Polizist - die Situation grundliegend anders erlebt haben, ist sehr hoch.

Ergo kann man aufgrund einer solchen subjektiven Schilderung keine sachliche Diskussion führen.

Und wenn ich sehe, was kalte seele jetzt mit mal alles aus meinem Kopf heraustelepathiert - offenbar, denn gesagt habe ich auch nur annähernd ähnliches nie - hab ich dazu ohnehin keine Muße mehr. Bringt nichts.
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Nutzer: kalte_seele
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geschrieben am: 06.04.2005    um 14:31 Uhr   
(zitat)Und wenn ich sehe, was kalte seele jetzt mit mal alles aus meinem Kopf heraustelepathiert - offenbar, denn gesagt habe ich auch nur annähernd ähnliches nie - hab ich dazu ohnehin keine Muße mehr. Bringt nichts. (/zitat)

Eigene Wahrnehmung und somit subjektiv - Hörensagen.

Mit deiner Argumentationsweise erklärst du nur, dass jegliche Diskussion sinnlos - sei es dies oder ein anderes Thema. Diskussionen entstehen basierend auf persönlichen Einstellungen, Erfahrungen und Erlebnissen. Deiner Aussage folgend alles subjektiv und für Diskussionen nicht zu gebrauchen.

Somit ist jeder Beitrag in diesem Forum und das Forum selbst überflüssig geworden.

Wie auch immer, vielleicht wirst du eines Tages merken, dass die Gesetzgebung nicht das ist, was du darin zu sehen scheinst, am eigenen Leib.
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Nutzer: starchaser
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geschrieben am: 09.04.2005    um 21:27 Uhr   
ist die seele so kalt, weil sie den bruder verworfen hat ? schizophrenie ist übrigens keine punktuelle geschichte sondern in der linie verfolgbar - also cave, daß es dir nicht auch so gehen wird - oder gar deinen nachkommen ?

zudem dürfte es zwischen polizisten und denen, die recht sprechen, einen kleinen aber gewichtigen unterschied geben : die einen sind dilletanten und die anderen experten. oder warum glaubst du, daß ein richter erst eine jahrelange ausbildung durchläuft ( was er mit dem wissen und den erfahrungen anfängt ist wieder eine andere geschichte ..)

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Nutzer: kalte_seele
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geschrieben am: 09.04.2005    um 21:29 Uhr   
Wie gut, dass wir von Dilletanten beschützt werden. Das beruhigt mich ungemein.

Dann ist es ja kein Wunder, dass so wenig Kinderschänder dingfest gemacht werden. Immerhin eine Erklärung.
Geändert am 09.04.2005 um 21:30 Uhr von kalte_seele
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Nutzer: Elwyn
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geschrieben am: 09.04.2005    um 23:28 Uhr   
(zitat)Wie gut, dass wir von Dilletanten beschützt werden. Das beruhigt mich ungemein.

Dann ist es ja kein Wunder, dass so wenig Kinderschänder dingfest gemacht werden. Immerhin eine Erklärung.(/zitat)

Sorry, aber so ist das nicht. Ich muss vorweg nehmen: Natürlich sind die Ermittler, also die Polizei, keine Experten hinsichtlich des Rechtssystems. Sie führen aus, haben aber mit der eigentlichen Gerichtsverhandlung nichts am Hut. Sobald das Ermittlungsverfahren in einer Strafsache abgeschlossen ist, sind die Herren raus und dürfen allerhöchstens in den Zeugenstand, mehr nicht.

Hinsichtlich Rechtsauffassung sind die netten Polizisten ZUWEILEN Dilettanten, wie wahr. Doch nicht alle. Sie kommen allerdings bei weitem nicht an das Wissen eines Richters oder Rechtsanwalts heran. Zudem sehen sie die Dinge etwas anders, mehr aus der Sicht des Staatsanwalts.

Deswegen wird bei Verhaftungen von den Beamten immer wieder empfohlen, ein umfassendes Geständnis abzulegen (weil dies das anschließende Verfahren verkürzt, obwohl ein Geständnis, welches bei der Polizei abgelegt wird, häufig verfälscht ist, Aussagen werden anders interpretiert etc.) ein Strafverteidiger genau das Gegenteil rät ... nämlich "Hinsetzen, anschnallen, Schnauze halten.".

Kalte Seele, wieso zur Hölle kommst du jetzt hinsichtlich der Arbeit unserer netten Beamten auf Kinderschänder, hm? Angeblich machen sie zu wenig dingfest, obgleich die Polizisten, die Menschen dahinter, häufig dieselbe Auffassung von Justiz hinsichtlich der Kinderschänder haben wie so manch krasse Fraktion hier (feinste Anspielung auf den Gedanken, man könne Kinderschänder einfach als Mensch ein paar Klassen runterstufen und die Grundrechte beschneiden. Lächerlich.) wirklich alles daran setzen, diese Bande zu kriegen?

Hast du schon mal daran gedacht, dass die meisten Fälle von Kinderschändung u. Vergewaltigung mangels Zeugen oder gar ANZEIGE von den Opfern nicht ans Tageslicht kommen?

Viele Opfer zeigen die Täter nicht an, verdrängen, vergessen ... über Jahre, Jahrzehnte. Man wird sie niemals alle kriegen, soviel steht fest.
Das ist aber nicht die Schuld der Ermittler.
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Nutzer: kalte_seele
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geschrieben am: 10.04.2005    um 07:07 Uhr   
Das war nur die ironische Reaktion auf den vorherigen Beitrag von Starchaser.

Ich habe eben zu oft erleben müssen, dass der Staatsapparat mit seinen schwerfälligen Gesetzen erst dann in Bewegung gerät, wenn aus lebendigen tote Opfer werden, oder wenn aus einem Opfer ein Täter wird, weil es sich in seiner Verzweiflung nicht mehr anders zu helfen weiß.

Wieviele, die hier schreiben, haben schon am eigenen Leib erlebt, wie ernüchternd das immer wieder ist? Man rennt jahrelang zur Polizei und gibt eine Anzeige nach der anderen auf. Er verletzt Polizisten bei den zig vorübergehenden Festnahmen. Jedesmal wieder wird das Verfahren eingestellt, weil er unter Drogen stand.

Wenn eine Verzweiflung so groß wird, dass man selbst laut darüber nachdenkt, diesem Menschen die Kehle durchzuschneiden, während er schläft, weil er sich dann nicht wehren kann, wenn man das als letzten Ausweg sieht, sich selbst und die Familie zu schützen, weil den Gesetzesvertretern jegliche Handhabe fehlt, DANN läuft in unserem Staat etwas gewaltig schief.

Man bekommt temporär Hilfe, wird aber im Endeffekt doch allein gelassen mit der Situation. Irgendwann kommt einfach der Moment, in dem man nicht mehr zurückweichen kann, weil man schon mit dem Rücken an der Wand steht. Dann gibt es nur noch den Schritt nach vorn, und für diesen Schritt geht man unter Umständen lebenslang ins Gefängnis. Denn obwohl es aufgrund der jahrelangen Vorgeschichte für das nun handelnde Opfer einfach Notwehr wäre, in den Augen der Rechtsprechung wäre es heimtückischer Mord.

Früher, vor all dem, habe ich über Menschen, die Selbstjustiz verübten, den Kopf geschüttelt, heute verstehe ich sie.
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Nutzer: kalte_seele
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geschrieben am: 10.04.2005    um 07:59 Uhr   
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Geändert am 10.04.2005 um 08:00 Uhr von kalte_seele
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Nutzer: Elwyn
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geschrieben am: 10.04.2005    um 19:07 Uhr   
*sigh* Ich habe das Gefühl, gegen eine Wand zu reden.

Wenn man von einem maßgeblich Drogenabhängigen bedroht wird, gibt es immer Möglichkeiten. Anzeige, einstweilige Verfügung ... irgend etwas musst du da verpasst haben, wenn der immer noch nicht weggesperrt ist. Such dir mal einen halbwegs kompetenten Rechtsanwalt. Keinen Zivilrechtler oder Scheidungsanwalt, die können in dieser Situation nur stümperhaft reagieren. Such dir einen Strafverteidiger oder jemanden, der sich mit Opfern von Gewaltverbrechen auskennt.

Selbstjustiz ist nicht erlaubt.
Mord ist nicht erlaubt.
Notwehr ist erlaubt.

Notwehr ist nicht gleich Mord.
Mord wird bestimmt durch den Tötungsvorsatz, siehe dazu §211 II StGB
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Nutzer: kalte_seele
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geschrieben am: 10.04.2005    um 20:16 Uhr   
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Geändert am 10.04.2005 um 20:20 Uhr von kalte_seele

Geändert am 10.04.2005 um 20:24 Uhr von kalte_seele

Geändert am 12.04.2005 um 19:21 Uhr von kalte_seele
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Nutzer: Elwyn
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geschrieben am: 10.04.2005    um 21:43 Uhr   
(zitat)ARGHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!!

WAS sollen wir noch tun? Auch 1000 Anzeigen werden nichts bringen. Die tun erst was, wenn er jemanden UMBRINGT!(/zitat)

Nö. Die tun auch schon vorher was.

(zitat)Habe ich das nicht schon mehrfach deutlich gemacht in diesem Thread? Es gibt NICHTS, was nicht versucht wurde. Am Anfang Therapieunterstützung, Hilfe bei der Jobsuche, immer wieder Auffangen. Und was war der Lohn? Wohnungseinbrüche, Bedrohung mit Waffen, Angriffe auf diverse Familienmitglieder mit und ohne Waffen, Einweisungen seitens der Polizei in die Psychatrie. ABER es reicht einfach alles nicht! Es ist immer noch zu wenig, weil man ihn für nicht zurechnungsfähig hält!(/zitat)

Komisch, wenn es so ist, müsste der Kerl im Knast sein.

(zitat)Greift der Kerl noch ein einziges Mal meine Schwester an, wenn sie meine Nichte auf dem Arm hat, mache ich den Kerl kalt - VORSÄTZLICH!(/zitat)

Tu's nicht, man sperrt dich dann nämlich für lange Zeit ein und niemandem ist geholfen. Für Mord gibts 15 Jahre, bei besonderer Schwere der Tat (Tücke, Hinterlist, besondere Grausamkeit) gibts 25 Jahre Knast. Das willst du nicht wirklich.

(zitat)Mein Gott, was sind hier manche so blauäugig!(/zitat)

Ah ja? Blauäugig? Darf ich nun als Autoritätsargument aufführen, dass ich immerhin eine Ausbildung beim Strafverteidiger gemacht habe? Zugegeben, letztlich bin ich nur eine Schreibkraft, aber immerhin mit Mandantenkontakt und entsprechendem Wissen.

(zitat)Scheiß auf Recht und Ordnung. Es gibt eben Fälle, in denen man sich nur selbst schützen kann, weil jegliche Staatsgewalt machtlos ist. Wer liest hier eigentlich mal genau Zeitung oder verfolgt Nachrichten? Wieder und wieder wird von solchen Fällen berichtet. Alles an den Haaren herbeigezogen, oder was?(/zitat)

Jupp, die Presse. Ja, sie wird überall hochgeschätzt. Leider kommen viele Berichte der Presse ein wenig verfälscht oder überzeichnet rüber. Schonmal daran gedacht?
Übrigens halte ich Berichte der BILD-Zeitung für absolut unseriös.

(zitat)Zu wievielen Anwälten noch rennen? Wie oft noch anzeigen? Wie oft noch festnehmen lassen? Wie oft noch Briefe vom Gericht bekommen mit dem Vermerk: Verfahren wegen schuldunfähigkeit eingestellt? WIE OFT NOCH!(/zitat)

Sag mal, sagt dir "einstweilige Verfügung" was? Ist doch schon am Laufen, oder? Das reicht, um jmd. einzusperren. Und Drogenkonsum reicht auch, um jemanden einzusperren ... der Kerl hat doch keine Psychose, oder? Ansonsten würde sich die Sache ein wenig schwieriger gestalten. Andererseits ist das, was du schilderst, eben ein psychotisches Verhalten. Der gehört nicht in den Knast, der gehört in eine Klinik, wenn es so ist.

(zitat)Ich kann es nicht mehr hören, dass wir nicht genug tun. Wir haben ALLES getan, absolut ALLES, was überhaupt geht. Es nutzt NICHTS. Erst, wenn es eine Leiche gibt, wird man uns helfen, verdammt nochmal!(/zitat)

Nein. Stimmt nicht. Stimmt ganz einfach nicht. Es wird schon weit vorher was getan. Ich frage mich wirklich, was du verkehrt machst.
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Nutzer: kalte_seele
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geschrieben am: 11.04.2005    um 06:55 Uhr   
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Geändert am 11.04.2005 um 06:56 Uhr von kalte_seele

Geändert am 12.04.2005 um 19:22 Uhr von kalte_seele
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Nutzer: tiroxxx
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geschrieben am: 11.04.2005    um 14:25 Uhr   
@elwyn
ich habe das gefühl, dass du kalteseele nicht ganz ernst nimmst. da wird die familie von kalteseele terrorisiert und du schließt einfach vollkommen aus, dass es sich staatlicherseits um ein versagen handelt, sondern machst kalteseele dafür verantwortlich. ich denke, nach allem was kalte seele so schreibt, kann ich ihn/sie gut verstehen.

@kalteseele
ich würde, wenn ich gleiches erlebte wie du, vielleicht auch irgendwann so weit sein, selbst die initiative zu ergreifen - keine ahnung.
sicher aber bin ich, dass selbstjustiz ebenso wenig wie die aufhebung des rechtsgrundsatzes "im zweifel für den angeklagten" als leitlinien eines demokratischen rechtsstaates dienen können. so kann unser vorhandenes unvollkommenes rechtssystem im einzelfall (wie du schreibst) wohl wirklich blanken terror verursachen;für ein vernünftiges zusammenleben einer ganzen gesellschaft ist es jedoch nach meiner ansicht trotzdem unerlässlich.
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Nutzer: starchaser
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geschrieben am: 11.04.2005    um 23:31 Uhr   
@kalte

dein hass hat keine grenzen und trübt jegliches entscheidungsvermögen. wäre es so einfach, wie du es darstellst, dann hätte schon längst ein gericht eingegriffen - also verschweigst du wohl einige dinge .. *abwinkertz
die frage ist doch eher - wie kann deinem bruder in seiner situation geholfen werden - und nicht, wie kann ich ihn noch mehr in bedrängnis bringen. das zu meinem familienverständnis..

und nochmal - polizisten sind *keine* rechtsgelehrten und meist auch nicht sonderlich gebildet .. *g
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Nutzer: Celeste_
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geschrieben am: 12.04.2005    um 07:53 Uhr   
@chaserle

Du kannst niemanden zwingen, deine Hilfe anzunehmen.
Darüber hinaus hat niemand das Recht, andere zu zerstören. Auch dann nicht, wenn er zu deiner Familie gehört.

Es gibt einen Punkt, da geht Schutz vor Hilfe. Da MUSS man sich abgrenzen, um selbst zu überleben. Wem wäre gedient, wenn man sich durch " Familienverständnis" selbst zugrunde richtet?

@kalte_Seele

Habt ihr es schon mit Zwangseinweisung per PsychKG probiert?
Gibt es die Möglichkeit bei Gericht eine (Fremd)Betreuung anzuregen? (Beantragen kann man sie ja leider nicht)


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Nutzer: kalte_seele
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geschrieben am: 12.04.2005    um 07:56 Uhr   
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Geändert am 12.04.2005 um 19:23 Uhr von kalte_seele
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Nutzer: kalte_seele
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geschrieben am: 12.04.2005    um 09:24 Uhr   
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Geändert am 12.04.2005 um 09:30 Uhr von kalte_seele

Geändert am 12.04.2005 um 19:24 Uhr von kalte_seele
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Nutzer: Malcolm
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geschrieben am: 12.04.2005    um 17:09 Uhr   
"Nä, nä, nä - ich hab Recht und du Unrecht!!!"

Wie wär's zur Abwechslung mit ein bisschen ... topic? Du kannst dich über dein Problem in deinem eigenen Thread auslassen, kalte_Seele.

mfG,

Malcolm
Geändert am 12.04.2005 um 17:10 Uhr von Malcolm

Geändert am 12.04.2005 um 17:11 Uhr von Malcolm
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Nutzer: kalte_seele
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geschrieben am: 12.04.2005    um 17:20 Uhr   
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Geändert am 12.04.2005 um 19:17 Uhr von kalte_seele
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"Autor"  
Nutzer: Lay
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geschrieben am: 12.04.2005    um 17:32 Uhr   
Ich würde meinen, Toppic ist:

"Soll wegen sexuellen Misbrauches Schutzbefohlener bzw. Kinder angeklagte Menschen ebenso das Recht auf "in dubio pro reo" genießen wie alle anderen Angeklagten auch oder nicht ?"

Oder hat dein Bruder irgendein Kind missbraucht und wurde wegen "in dubio pro reo" freigesprochen und du hast es uns nur noch nicht mitgeteilt ? (kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.. dass du irgendetwas NICHT mitteilst, so du die Chance dazu hast)

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Nutzer: Malcolm
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geschrieben am: 12.04.2005    um 17:35 Uhr   
Dieses Thema hat sich schon lange erledigt, da seitens der Autorin seit geraumer Zeit keine Reaktion mehr erfolgte. Aber gut, wenn du meine Bitte dann erfüllst:

Ich vertrete nicht yaris' Meinung und bin stattdessen der Meinung, dass das Recht auf eine Gerichtsverhandlung (bzw. das Recht darauf, dass die Exekutive überhaupt Nachforschungen anstellt) allen zugestanden werden muss - auch Kinderschändern/-mördern. Und um noch einen draufzusetzen (und vielleicht ja wieder topic zu werden): Die Forderung mittelalterlicher Umstände ist der einzige angebrachte Punkt, den ich - teilweise - nachvollziehen kann und unterstützen würde. Kastration + langen Gefängnisaufenthalt mit anschließender Sicherheitsverwahrung sollte mindestens drin sein (sofern die Schuld bewiesen ist natürlich).

mfG,

Malcolm
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Nutzer: Malcolm
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geschrieben am: 12.04.2005    um 17:47 Uhr   
Ich sehe überhaupt keinen Grund, sarkastisch zu werden, Lay. Das hier ist immernoch ein Diskussionsforum, also halte dich bitte an die Regeln.

mfG,

Malcolm
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