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Nutzer: yori
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geschrieben am: 14.12.2004    um 19:19 Uhr   
Es war schwer zu sagen, wer von den beiden Musikern bescheuert drein sah, Yori oder Masamori. Beiden stand der Mund offen, aber der Sänger fasste sich als erstes wieder. Er setzte sich auf Masamoris Schoß und legte ihm die frei Hand auf die Wange, bevor seine Lippen sich, recht zärtlich, auf die des Gitarristen legten. Der legte die Stirn in Falten, ließ es sich aber nicht nehmen den Jüngeren enger an sich zu ziehen. Allerdings ließ Yori es nicht zu, dass Masamori ihm einen innigeren Kuss verpasste. Er drehte keck lächelnd den Kopf weg und kicherte in Yoshis Richtung:
>>Was ihr könnt, können wir schon lange!<<
Der quirlige Sänger sprang wieder auf die Füße und nahm einen weiteren Schluck aus seiner Flasche. Masamori hingegen sah ziemlich verwirrt, aber vor allem amüsiert aus.

>>Ah ja, wo habt ihr denn nun den abgeänderten Zeitplan? Ich hoffe, ihr habt es ordentlich hinbekommen, wenn nicht, hm…, denke ich mir noch etwas Tolles aus!<<
>>Tatatata! Hier haben wir den genialsten Zeitplan, den diese Band jemals gesehen hat!<< Masamori drückte dem Bassisten etwas in die Hand, was aussah, wie eine alte Papierserviette auf der irgendwer Kaffee verschüttet hatte. Bei genauerem Hinsehen war es das auch. Nur mit einigen Kugelschreiber-Kanjis.
>>Aber sag mal, Yoshi-san, woher weißt du wie unser Dornröschen schmeckt? Ich meine, nicht das es mich was anginge, aber es ist unheimlich interessant!<<
Mittlerweile fragte sich der Sänger, was er hier gerade tat, abgesehen von der Tatsache, dass er sich betrank. Er kam auf keine andere Idee, räusperte sich und stellte die halbleere, wenn auch nur 0,3ml beinhaltende Flasche Alkohol, auf den Tisch, gerade in dem Moment in dem Yoshi im empfahl weniger zu trinken. Aber was tun, wenn sich nicht – ganz Musiker-like – betrinken? Er zuckte mit den Achseln und setzte sich auf das Sofa auf dem vor wenigen Sekunden noch das verschlafene Etwas namens Kazuki gesessen hatte. Mensch sah der fertig aus. Dabei hatten sie noch nicht mal den ersten Auftritt hinter sich. Der würde sich ganz schön wundern. Wie dem auch sei. Yori streckte sich lang aus und besah sich die unheimlich spannende Decke.
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Nutzer: Kazuki
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geschrieben am: 14.12.2004    um 21:09 Uhr   
Bei dem Kuss, den Yori Masamori verpasst hatte, hatte Yoshi sanft die Brauen gehoben.
„Also, mit Alkohol würde dies jeder hinkriegen, Yori-san, das ist kein Kunststück.“
Nein, ist es in Yoshis Augen wirklich nicht gewesen. Zudem fand er es uninteressant, wenn man dies vor den Augen anderer tat, irgendwie hatte es da an Reiz verloren, zumindest in seinem Blickwinkel. Er war eben ein stiller Genießer, hütet Geheimnisse und redete nicht viel, nur, wenn es sein muss. Auf die Frage hin, woher er wusste, wie Kazuki schmeckte, hatte er nur gelächelt. Es kam also keine Antwort über seine zarten Lippen. Warum auch? Man stellt Gerüchte auf, bestätigt sie aber nicht, das machte doch keinen Spaß. Außerdem hatte er die Beiden nun wohl etwas neugierig gemacht, mehr wollte er nicht. Diese besudelte Serviette hatte der Bassist dann mit in die Küche genommen, um sie sich in Augenschein nehmen zu können – am Besten sogar ungestört.
Sakaida warf sich neben Yori auf das Sofa, das noch schön angewärmt von Kazuki war, und klopfte diesem fest auf den Schenkel.

„Naaa? Alles Fit im Schritt?“
Er kicherte amüsiert auf und lehnte sich zurück. So war Sakaida, wenn er kurz vor einem Auftritt stand. Er begann, halb durchzudrehen und ging jedem auf die Nerven. Dazu noch mal soviel auf die Nerven, wie er es sonst eigentlich tut. Aber lieb hatten sie ihn trotzdem alle, wäre ja schlimm, wenn nicht! Dann hätte er ja wohl gar keine Freunde mehr… .
Kazuki gönnte sich den Freiraum, den er in diesem riesigen Badezimmer hatte. Das Gesicht wurde mit einer Katzenwäsche beglückt und die Blase ebenso vollkommen entleert. Das goldbraune Haar war gekämmt und gebunden und die Kleidung ordentlich hinab gezogen. So, nun sah er akzeptabler aus, als vorher. Er wirkte sogar frischer als sonst. Er machte von der Seife des Hotels gebrauch, trocknete sich die Hände ab und ging aus dem Bad zurück zu den anderen. Da er Yoshi in der Küche erblickte, lenkte er seine Schritte dorthin. Wenn er ehrlich war, hatte er auch Hunger. Vielleicht würde Yoshi ihm ja etwas Leckeres zubereiten? Der schien ja heute sowieso einen spendablen Tag zu haben, also kam es auf eine Sache mehr oder weniger sowieso nicht an, oder?

„Ich hätte gerne Paprika dabei!“
Erklang es hinter Yoshi dreist, der verwundert seinen Kopf wendete. Huch, woher wusste Kazuki nur, dass er gerade Sandwichs machte?

„Hey! Bist du ausgeschlafen? Habe ich dich so gut…, bearbeitet?“
Yoshi zog ein freches Lächeln und Kazuki stellte sich neben dem Bassisten, um ihn dabei zuzusehen, wie er das tut, was er eigentlich meist machte, wenn er in der Küche stand. Tatsächlich wurde auch an Kazukis Paprika gedacht, und es freute ihn sehr.

„Klar doch. Aber bilde dir nichts drauf ein, ich war schon vorher müde gewesen!“
„Ja, sicher doch! Ich habe heilende Hände, gib es zu! Alles, was ich berühre, willst du haben!“
Kazuki kniff kurz die Augen zusammen, sah Yoshi dann verdutzt an.

„Echt? Alles? Na… . Wehe, du fast dein Ding dann noch mal an!“
Lachend rieb Kazuki sich am Oberarm und wendete sich langsam ab, wurde aber schnell von Yoshi aufgehalten, indem er ihn an der Schulter fasste.

„Was, wenn doch?“
Provozierte der Zweitälteste mit einem herausfordernden Blick.

„Tja, siehst du dann!“
Kazuki lächelte zuckersüß, berührt Yoshis Lippen mit dem Zeigefinger und wendete sich dann gänzlich herum. Seltsam…, bei Yoshi konnte er so was machen, da hatte er keine Ekelgefühle. Vielleicht kam das, weil er ihn länger kannte, als die anderen.
Yoshi schien dies jedoch gefallen zu haben, spätestens beim nächsten Toilettengang würde Kazuki entweder mitkommen müssen, oder eben seine Drohung war machen. Egal, was es am Ende sein würde, es ist bestimmt interessant, es zu erfahren! Kichernd werkelte der Bassist an den Sandwichs weiter.
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Nutzer: yori
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geschrieben am: 14.12.2004    um 22:38 Uhr   
Gerüchte streuen schien in letzter Zeit ein Sport unter den Bandmitgliedern zu werden. Erst hieß es von Masamori, dass er sich um seine Freundin kümmern musste, dann, dass Yori doch viel zu eifersüchtig geworden wäre, schließlich sogar, dass Yori ein festes Mädchen hätte, dass er jeden Abend anrufen würde. Letztendlich kam dann auch noch auf, dass Kazuki es nicht anders machen würde. Er hätte seine Liebe auch irgendwo weit weg von hier und würde ständig Briefe schreiben und telefonieren und Videobotschaften verschicken, deswegen wäre er oftmals so in sich gekehrt. Sakaida hingegen stand angeblich auf Kazukis Schwester und Yoshi wiederum auf Kazuki. Niemand wusste was von dem alles wahr und was erfunden war, außer die Person die es betraf, aber das machte den Reiz an der ganzen Sache aus. Niemand verlor ein Wort darüber vor der Presse. Es war so was wie ihr eigenes Spiel.
>>Aua! Sag mal, willst du mir das Bein brechen oder was machst du da?!<< Yori verzog schmerzvoll sein Gesicht, als Sakaida ihm auf den Oberschenkel geschlagen hatte. Meine Güte, der Kerl hatte einen Schlag. Mit Mitleid erregender Mine rieb er sich über das Bein.
>>Aber was die Sache mit meinem Schritt angeht – alles bestens. Schließlich muss ich heute Abend noch ein paar Groupies beglücken. Die kommen doch alle nur wegen dem einem!<<
>>Und was ist mit mir?<< Masamori, der sich am Kinn kratzte, schaute zu den beiden Jüngsten der Band hinüber und tat so, als würde ihn Yoris letzter Satz extrem enttäuschen.
>>Du hast doch versprochen, dass wir heute Nacht Â’ne Nummer schieben!<<
>>Ah, du bist immer so langweilig. Ich stehe nicht auf diesen Knuddel-Wuddel-Sex, Baby. Da musst du mir schon ein bisschen mehr bieten. Die Mädels sind da einfach engagierter. Die wollen, dass man von ihnen denkt, dass sie das nur für dich machen. Also, streng dich an, Masa-chan!<< Das reimte sich, und was sich reimt ist gut! Der Gitarrist brach in leises Lachen aus und stand auf um sich frech zwischen Sakaida und Yori zu quetschen.
>>Whoa, mach mal Platz. Du bist ja so dick geworden!<< Er boxte dem Pianisten den Ellenbogen in die Seite und legte dann einen Arm um den Sänger, der nur frech grinste und sofort sagt.
>>Und bevor ich es vergesse: Du solltest dir überlegen, ob du nicht was gegen deine Rückenbehaarung tun willst. Da machst du einem Grizzlybären Konkurrenz mit.<<
Das stimmte natürlich nicht, aber um Masamori zu ärgern, war es gut genug. Dafür erntete Yori aber auch eine heftige Kopfnuss, gefolgt von einer herzlichen Umarmung. Das ganze sah aus, wie in einem Comic, weil der Sänger Arme und Beine weit von sich streckte und Masamori Sakaida zuzwinkerte.

>>Masa-chan, lass mich sofort los, ich ersticke ja! Masa!<<
>> Jetzt stell dich nicht so an. Nicht auf „Knuddel-Wuddel-Sex“ stehen, aber anfangen zu heulen, wenn ich dich umarme. Tze!<<
>>Ja, aber du stinkst auch nach Schweiß!<< Yori lachte und versuchte sich zu befreien, was ihm nicht gelingen wollte, weil Masamori ihn zu fest hielt.
>>Hm, wie wär’s dann mit einem Quickie unter der Dusche? Da könntest du mich waschen und ich kriege meinen Sex!<<
Der Rothaarige schüttelte sich und versuchte aufzuspringen. Diesmal sogar mit Erfolg. Er rannte zu seiner grünen Umhängetasche, der Sakaida irgendwann mal den Namen: „Shirley Velvet“ gegeben hatte. So oft, wie Yori mit dem Ding herum lief, musste er ein Verhältnis mit ihm haben, hatte der Pianist beschlossen. Der Rothaarige verschanzte sich also mit der Tasche hinter dem schwarzen Ledersofa und holte eine Packung M&M’s hervor. Plötzlich flog das erste Wurfgeschoss – eine grüne Schokolinse – in Richtung Sofa und traf Masamori völlig unabsichtlich an der Stirn. Der Gitarrist sprang also auf, rieb sich die Stirn und rannte in die Küche. Seit wann gab es hier eigentlich Küchen? Es war auf jeden Fall praktisch. Er riss also den Kühlschrank auf und holte eine Dose Sprühsahne aus dem Fach. Die Tatsache, dass Kazuki und Yoshi über ihr Abendessen redeten, war ihm ziemlich egal. Bewaffnet mit Sahne und geschützt mit einem Geschirrtuch hetzte er wieder in den Wohnbereich zurück, wo Yori dazu übergegangen war gleich vier oder fünf M&M’s auf einmal in Richtung Sofa zu werden und dabei auch alle anderen Dinge zu treffen.
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Nutzer: yori
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geschrieben am: 14.12.2004    um 22:38 Uhr   
Vasen, den Fernseher, eine Skulptur auf einem Beistelltisch. Bis jetzt war zumindest noch nichts zu Bruch gegangen. Masamori sprang über die Rückenlehne des Sofas, bekam zwei Schokolinsen vor die Brust geschleudert und schob mit einem Ruck den Sessel zu Seite, hinter dem sein rothaariger Kumpel Schutz gesucht hatte. Yori schaute den Gitarristen an, wie das Kaninchen vor der Schlange, die ersten Sekunden weder in der Lage zu denken, noch zu handeln. Das war fatal, denn schon stürzte sich der Blonde auf ihn und drückte ihn mit dem Rücken auf dem Boden. Einen Augenblick später hörte man ein „Schstschstschst“ und Yoris Jammern.
>>Bwah, das klebt, was ist das! Ihh, Masamori, lass das hör auf!<< Der Sänger hatte eine gehörige Portion Sprühsahne auf dem hübschen, androgynen Gesicht und Masamori ein freches Lachen auf dem Selbigen. Ettliches von der Sahne landete aber auch auf dem sauteuren Teppich und die M&M’s waren auch teilweise schon fest getreten. Yori schleckte sich so gut es ging die Sahne aus dem Gesicht. Er hatte sie überall. In den Haaren, den Augen, auf den Wangen und der Stirn. Lachend hielt versuchte er Masamori von sich zu schubsen. Der Gitarrist sprang auch auf und verkündete mit einem irren Lachen, dass an den unheimlichen Clown aus Stephen Kings „Es“ erinnerte:
>>Wer will noch mal? Wer hat noch nicht? Jetzt zugreifen!<< Er schwenkte die Megasuperhypersprühsahnekanone hin und her, bereit den nächsten Angreifer zu erledigen. Yori hingegen wischte sich das Gesicht mit den Fingern sauber und leckte sie irgendwie ab. Er sah aus, wie ein Schwein.
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Nutzer: yori
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geschrieben am: 14.12.2004    um 22:41 Uhr   
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Geändert am 14.12.2004 um 22:51 Uhr von Yori
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Nutzer: yori
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geschrieben am: 14.12.2004    um 22:50 Uhr   
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Geändert am 14.12.2004 um 22:51 Uhr von Yori
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Nutzer: Kazuki
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geschrieben am: 17.12.2004    um 19:52 Uhr   
„Ohweiha… .“
Murmelte Sakaida da nur, als die zwei Musiker davon anfingen, wer mit wem Sex hatte und wieso der eine nicht dabei sein konnte. Und als der Grund seiner Übelkeit sich auch noch zwischen Yori und ihm setzte, war’s gänzlich vorbei. So stand er erneut auf und wollte Yoshi besuchen, der mit Kazuki in der Küche redete, wie er mitbekam, als er sich hinzu gesellte. Hätte er doch bloß nicht Yoris Schritt angesprochen, dann wäre das alles erst gar nicht passiert. Seufzend zog er einen Stuhl zurück und setzte sich an den Esstisch. Tja, sie hatten eine Küche! Das war die „Special-KücheimHotelzimmer-Edition“ für Yoshi! Und mal ehrlich, Kazuki war darüber total glücklich, denn er mochte Yoshis Essen wie sein eigenes. Ja, die zwei waren große Köche! Darum war er doch nicht gänzlich aus der Küche getreten, da der Lärm im Wohnbereich ihn gerade störte und er sowieso bald was zwischen die Kiemen bekam. Kazuki setzte sich also zu Sakaida an den Tisch und grinste besagten Nebensitzer einmal frech an. Verwirrt blinzelte der Jüngste, musste aber dann kurz aufkichern.

„Da du ja eh gerade dabei bist, Yoshi-san, machst du mir auch ein Sandwich?“
Oh ja, bitte bitte bitte! Der, mit den weinroten, langen Haaren wendete sich kurz zu dem, mit den schwarzen, geflechteten und ebenso meist langen Haaren um und seufzte kurz auf. Hey, bin ich hier der Koch für alle geworden? So was, wie ein Mann für alle Fälle? Wie schnell so was passieren kann, glaubte ich selbst kaum, doch Yoshi nickte einwilligend.

„Klar. Eins mehr oder weniger tut ja auch nicht zur Sache.“
„Super, und ich muss dafür zahlen?“
So eine unfaire Welt! Kazuki verschränkte gespielt beleidigt seine Arme vor der Brust und besah sich die hochinteressante Decke. Yoshi lachte leise auf und schüttelte den Kopf, wobei Sakaida mal wieder Bahnhof mit Pommes frites verstand.

„Keine Angst! Das geht aufs Haus!“
Yoshi stellte nach diesem Satz vor jedem einen Teller mit Sandwichs hin, und sie begannen auch gleich gierend zu essen. Wie in völliger Reife getaucht ignorierten sie weiterhin die Schreie und dann den gebrüllten Satz: „Wer noch nicht hat, der soll mal wollen.“ – oder so. Zumindest bekamen die zwei ihm Wohnbereich keine Antwort, sollten sich nun sowieso vereinsamt fühlen, da in diesem riesigen Raum niemand außer ihnen vorzufinden war. Tja…, so schnell kann’s gehen!

„Woah, Yoshi, das schmeckt ja gut! Wie machst du die?“
Sakaida schleckte sich genüsslich die Finger ab und blickte neugierig zu dem heutigen Koch der warmen Küche entgegen. Warm deswegen, da die Sandwichs mit einem tollen
Sandwichmaker zubereitet waren, den der Bassist in einem der Schränke gefunden hatte. Sie lebten wahrlich so, als wären sie privat zu Hause und man muss sagen, dass dies niemanden störte. Schließlich sollte man sich wie zu Hause fühlen, hatte man ihnen gewünscht, als sie angekommen waren.

„Schön, dass es dir schmeckt, Sakaida! Aber wie ich die genau mache, ist ein Geheimnis.“
Er machte einen mysteriösen Gesichtsausdruck, ehe er weiter sprach.

„Weißt du noch, wo wir früher mal dieses Kochduell hatten? Da konntest du nicht, aber Kazuki und Ich sind dahin gegangen – die anderen nicht. Jedenfalls ist uns da irgendwie alles schief gegangen, bis wir dieses letzte Mittel gezogen haben! Erm, gewonnen haben wir zwar nicht, aber es hatte am Besten geschmeckt!“
Kazuki und Yoshi lachten wissend, wobei sich Sakaida ärgerte, nicht dabei gewesen zu sein. Nun, sagen wir doch eher lieber, er würde nicht wissen wollen, was Yoshi so alles auf Sandwichs klatschte, damit sie schmecken.

„Ja gut, egal… . Ich werde das beobachten, also, passt gut auf dieses Rezept auf!“
Sakaida biss demonstrierend in seine Mahlzeit und kaute, wie ein Tier. Die zwei Ältesten hatten was zum Grinsen und amüsierten sich über den kleinen Scherz, den sie mit dem Jüngsten der Band trieben. Spaß musste doch sein!
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Nutzer: yori
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geschrieben am: 04.01.2005    um 16:39 Uhr   
Während in der Küche der Suite drei – zumindest in diesem Augenblick – recht erwachsene Menschen zusammen gefunden hatten, saß Yori im Wohnzimmer in einem Meer aus M&M’s und Sprühsahne. Seine Finger klebten, als hätte er Zuckerwatte gegessen und als er die Fingerspitzen aneinander lehnte und wieder auseinander zog, machte es das gleiche Geräusch, wie wenn man ein Glas von einem Tisch hebt auf dem man vor zwei Tagen Cola ausgeschüttet und völlig „zufällig“ vergessen hat sie wieder aufzuwischen.
>>Bah, Masamori Hitoke! Jetzt guck dir mal an, wie ich aussehe.<<
Yori fuhr sich mit den Fingern durch die Haare, ließ es aber gleich wieder bleiben, als er bemerkte, dass die Sahne, die er noch immer eigentlich überall hatte, es phantastisch fand in seine roten Haare eingeknetet zu werden. Allerdings nahm der Gitarrist das als Kampfaufforderung und noch bevor Yori auch nur die Arme vor sein Gesicht heben konnte, hatte er schon wieder eine Ladung Sahne im Gesicht. Masamori grinste und kniete sich eng vor den anderen.

>>Du hast da was im Gesicht… .<< Schmunzelte er und legte seine Hände auf Yoris Oberschenkel. Im nächsten Augenblick leckte er mit seiner Zungenspitze über die Wange des Sängers.
>>Ich wusste gar nicht, dass du so gut schmeckst!<<
>>Lass das, du Idiot!<<
>>Hey, du wirst ja rot!<<
>>Werde ich gar nicht!<<
>>Doch, ganz deutlich. Wie eine Tomate!<<
>>Ach, geh doch weg! Ich muss duschen, nachdem du mich so zugerichtet hast!<<
>>Ich kann das auch machenÂ… .<<
>>Wäre ja noch schöner... .<<
>>Was hast du denn?<<
>>Lass mich einfach los! Wah, nicht, nimm deine Finger aus meinem Nacken! Nein, nein Masamori, lass das! Hör sofort auf!<<
>>Huch, sind wir da empfindlich?!<<
>>Whoa, Finger weg!<<
Yori sprang auf seine Beine und rieb sich den Nacken. Alter, blöder Trottel. Er grinste und steckte seine Hände in die Hosentaschen.
>>Du hast zu viel Energie. Du solltest ein bisschen aufräumen, das lenkt ab. Ich gehe jetzt duschen. Alleine, verstanden?<<
Lachend ging er auf das Badezimmer zu, winkte dabei total unschuldig in die Küche herein und rief >>Guten Appetit euch drein!<<
Hier sei noch mal angemerkt, dass er ungefähr so ordentlich aussah, wie ein Dreijähriger, den man eine Woche lang alleine mit allem was schmutzig macht alleine gelassen hatte. Verklebte Haare, dazu noch jede Menge weißes, süßes Sahnezeug im Gesicht und ein spitzbübisches Lächeln auf seinem Gesicht. Einige Sekunden später war er aber schon im Bad verschwunden. Er nahm sich ein Handtuch vom Ständer und wischte sich erst einmal den groben „Dreck“ ab. Dann flogen die Klamotten auf dem Boden und Yori selbst sprang unter die Dusche.

Zwanzig Minuten später sah der Sänger aus, wie der junge Morgen höchstpersönlich. Die nassen Haare hingen ihm in Strähnchen vor dem Gesicht und wurden routiniert hinter die Ohren gewischt, ein Handtuch um die Hüften geschlungen und eine Deoflasche gegriffen – von wem auch immer – mit der er sich einsprühte. Einer von den drein würde seinen Geruch schon wieder erkennen und ihn darauf ansprechen. Gerade, als er sich die Haare kämmte, klopfte es an der Tür.

>>Was machst du denn so lange da drinnen?! Sieh zu, dass du fertig wirst. Wir haben kaum noch Zeit!<< Das war Masamori. Mit einem breiten Lachen öffnete Yori die Tür.
>>Tatatataaaaaa! Hier bin ich!<<
Und ohne den Blonden weiter zu beachten, ging er zurück ins Wohnzimmer in dem es noch immer genau so aussah, wie vor zwanzig Minuten. Hatte er nicht was von Aufräumen gesagt? Auch gut, dann würde das wohl der Zimmerservice machen müssen. Das war nicht nett, aber notwendig. Halbnackt schlenderte er in die Küche.
>>Na, habt ihr mich auch schon alle vermisst? Und – gibt’s für mich auch was zu Essen?<<
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Nutzer: Kazuki
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geschrieben am: 05.01.2005    um 10:53 Uhr   
Als Yori und Masamori im nah gelegenen Wohnraum Späße trieben, wurde es in der Küche still. Kauend lauschten sie den Geräuschen und schüttelten immer wieder den Kopf, wenn es etwas lauter wurde. Laut war auf jeden Fall Yori, der mit seinen Komplexen versuchte Masamori auf Abstand zu halten. Kazuki wendete seinen Blick zu Yoshi und schob sich den Rest des Sandwichs in den Mund. Er wollte gerade etwas sagen, da lief Yori vorbei, der ein Bild für die Götter war. Yoshi prustete los und Kazuki schüttelte nur wieder den Kopf.
„Das sind bestimmt die Hormone.“
Stellte er trocken fest. Was es genau war, wusste er nicht, aber er würde selbst jetzt noch auf Nervosität tippen. Kein Wunder, es war ja auch ihr erster großer Auftritt mit der Band, da konnte man sich so was schon leisten.

Nach den zwanzig Minuten hatte Kazuki den Wohnbereich inspiziert und festgestellt, dass er diese Schweinerei doch nicht aufräumen möchte. Nein nein, bei aller Liebe, aber da hört es dann doch bei ihm auf. Gähnend torkelte er wieder in der Küche zurück wo nur noch Yoshi war, denn Sakaida hing am Telefon. Überhaupt, der war in der Sache auch wie ein kleines Mädchen, telefonieren fand er nämlich großartig. Er näherte sich dem Zweitältesten und sah ihm erneut über die Schulter, denn neugierig konnte auch er sein.

„Was tust du da?“
„Spülen nennt man das. Ich kenn mich mit dem elektronischem Zeug nicht aus.“
„Wieso? Ist da keine Anleitung?“
„Selbst wenn. Nachdem der Wohnbereich so super aussieht, will ich nicht auch noch die Einrichtung in der Küche zerstören.“
„Och…, wie langweilig.“
Brummelte Kazuki, der sich nun umwendete, als Yori im Türrahmen stand. Ein kurzer abschätzender Blick galt dem Sänger und seiner Ambition, hier halbnackt herumspringen zu müssen. Auch Yoshi sah nur flüchtig nach hinten und war der Erste, der die eigentlich rhetorischen Fragen beantwortete.

„Dich vermissen? Sollte es nicht eher heißen: Kann man dich vermissen?“
Kazuki kicherte leise und gab dem Bassisten einen sanften Handschlag auf dem Oberarm.

„Na, nicht so grausam zu den Kindern!“
Kazuki ging näher auf Yori zu und nickte sacht.

„Vermisst wie die Sonne am Tag und den Mond in der Nacht und…, ja, es gibt noch etwas. Aber du solltest dir eher etwas anziehen, bevor das noch jemand sieht.“
Wie Sakaida zum Beispiel, der fällt sonst sicher wieder um, oder so. Grinsend tippe Kazuki mit seinem Zeigefinger gegen Yoris Brust und nahm dann einen bekannten Geruch war. Er beugte sich etwas vor und schnupperte nochmals, um ganz sicher zu gehen.

„Oh hey… . Du benutzt mein Deo? Wie frech!“
Da fing sich Yori einen Schnippser gegen die Stirn ein, ehe der Älteste die Arme vor der Brust verschränkte.
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Nutzer: yori
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geschrieben am: 07.01.2005    um 00:46 Uhr   
>>Vermisst wie die Sonne am Tag und den Mond in der Nacht undÂ…, ja, es gibt noch etwas. Aber du solltest dir eher etwas anziehen, bevor das noch jemand sieht.<<
Yori war sich nicht ganz sicher, ob er jetzt losprusten, oder doch lieber die Nummer des nächsten Arztes rufen sollte. Er entschied sich für ein Zwischending und setzte eines seiner völlig unschuldigen Lächeln auf. Wie er so da stand mit den mit den nassen Strähnchen, die an seinen Wangen klebten, kaufte man es ihm fast ab. Um den Eindruck noch zu verstärken, legte er die Hände auf den Rücken und verneigte sich leicht.

>>Ähm, zu freundlich, dass du mich so sehr vermisst, aber möchtest du mir sagen, dass ich unattraktiv bin?<< Na ja, ich meine, so wie du das gesagt hast, klingt das schon so. Kichernd schaute er dann aber auf den Finger, der vor seine Brust gestubst wurde. Er hob abwehrend die Hände und meinte ganz zahm.
>>Das stand da einfach so rum und hat immer geschrieen: „Yori, benutz mich! Benutz mich, Yori! Der Kerl, der’s sonst macht, stinkt immer so doll, das ist eklig!<<
Hach, wie gemein, aber unheimlich lustig! Plötzlich und ohne jede Vorwarnung wurde der Sänger allerdings zurückgerissen und fand sich auf dem Boden wieder. Masamori strahlte ihn von oben herab an und zwinkerte.

>>Was machst du denn da auf dem Boden? Na, komm hoch!<<
Er reichte dem Sänger die Hand und zog ihn wieder auf die Beine. Der Gitarrist war mittlerweile selbst wieder geduscht und hatte sich was frisches angezogen und so war Yori – mal wieder – der absolute Nachzügler in Sachen Anziehen und Co.

>>Ach, frag doch nicht so blöd! Jetzt muss ich noch mal duschen.<<
>>Ah, geh dich anziehen. Du bist viel zu pingelig!<<
Yori winkte nur ab und hüpfte, im wahrsten Sinne des Wortes aus der Küche und dem Hotelzimmer um sich im Nachbarzimmer umzuziehen. Allerdings stellte sich ihm erst mal die Frage, wie er in das andere Zimmer kommen sollte, denn nur im Handtuch wollte er da nicht raus. Also ging er wieder zurück in die Küche. Mit einer Hand im Nacken meinte er dann grinsend in die Runde.
>>Sag mal, ihr seid doch meine Freunde und aus dem Grund leiht mir doch bestimmt einer von euch ein Hemd. Ich meine, so halb nackt will selbst ich nicht auf den Hotelflur. Wer weiß was die Bodyguards dann denken.<<
>>Meins kriegst du nicht, das habe ich gerade frisch angezogen.<<
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Nutzer: Kazuki
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geschrieben am: 07.01.2005    um 08:49 Uhr   
Immer diese Leute, die nicht wissen, wohin sie sich packen sollen. Kazuki legte seine Hand in den Nacken und verzog kurz sein Gesicht, bevor er auch schon wieder von Yoshi abgelenkt wurde. Dieser lehnte sich halb über Kazuki und garnte ihn mit seinen Armen ein, die Kazuki meist als sehr lang empfand – zumindest aus diesem Blickwinkel. Der Bassist kicherte wie ein Schulmädchen und gab die Antworten für Yori.
„Ja, du bist unattraktiv und nein, Kazuki stinkt nicht. Beleidige ihn nicht so! Er riecht, wie immer eigentlich, nach frischem Lavendel… .“
Yoshi schnupperte an Kazukis Halsbeuge und seufzte tief auf, als er jene charakteristische Note in seine Nase bekam. Oh ja, er saß verdammt gerne neben den Schlagzeuger. Der Drummer selbst war weniger begeistert, da diese Aktion schrecklich kitzelte.

„Hör auf damit!“
„Aua aaah. Wieso denn? Ah!“
Kazuki hatte mit seiner rechten Hand gegen Yoshis Stirn gedrückt, der sich nun mehr als widerwillig lösen musste und sich kichernd wieder weiter hinten in die Küche verzog. Das Geschirr macht sich ja auch nicht von alleine sauber!
Als sich Yori auf dem Boden wieder fand und schließlich ging, wendete sich auch Kazuki wieder um. Er parkte sich dicht neben Yoshi und entschied ganz spontan, ihm beim Spülen zu helfen.

„Schau mal, du hast da einen Fleck übersehen.“ Murmelte Kazuki leise.
„Wo? Wo siehst du da einen Fleck?“
„Na da, auf dem Tellerrand! Guck!“
„Sag mal, willst du mich nerven? Da ist kein Fleck!“
„Doch, wenn ich es doch sage! Genau da…! Huch – das war dein Finger… .“
Kichernd musste sich Kazuki nun von Spülwasserattacken retten, die leider auf nicht mehr so sauber waren. Weit kam er mal wieder nicht, da er fast gegen Yori und Masamori gerannt wäre.

„Sorry, mein Hemd ist nun wegen dem großen Kind ganz nass!“
Knurrte Yoshi auf, der sich ja mal nicht so anstellen soll! Schmunzelnd sah Kazuki über seiner Schulter hinweg zu dem Weinrothaarigen zurück und wendete seine Aufmerksamkeit genauso schnell wieder zu Yori-san. Kurz verzog er überlegend die Lippen, ehe er mit dem Kopf schüttelte.

„Ich stinke ja eh, also bleiben dir nicht mehr viele Auswahlmöglichkeiten. Versuch es mal bei Sakaida!“
Obwohl ich dem seine Klamotten nicht tragen könnte, da die immer so komisch geschnitten sind.
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geschrieben am: 07.01.2005    um 10:21 Uhr   
Yori grummelte leise, als er hörte, dass Yoshis Hemd nass und Kazuki nicht gewillt war ihm seins zu leihen. Okay, er konnte es verstehen, aber das würde er doch nie zugeben. Also drehte er sich langsam um und ging, auf der Suche nach Sakaida, der mit Sicherheit wieder halb in Ohnmacht fallen würde, in den Wohnraum. Mit dem zahmsten Lächeln, dass er aufbieten konnte, setzte er sich neben Sakaida und schaute ihn brav an.
>>Du, Sakaida-san, ich wollte nur mal ganz höflich fragen, ob du mir dein Hemd leihen würdest, weil ich mal kurz in mein Hotelzimmer müsste um mir dort ein eigenes zu holen und ich wollte nicht halb nackt auf dem Flur rumspringen und mich von den Bodyguards und Hotelangestellten begaffen lassen. Du weißt, he?<<

Nach zwei Stunden war Yoris Aufregung ins Unerträgliche gestiegen. In einer Stunde würden sie auf der Bühne stehen und saßen nun schon alle fertig geschminkt und angekleidet in einem sehr schön eingerichteten Aufenthaltsraum. Es war der gleich, wie vor wenigen Stunden vorher. Der Sänger kuschelte seinen Kopf an Masamoris Schulter und stopfte sich mit M&M’s voll. Warum musste denn ein Fantreffen ausgerechnet auf diese Stunde vor der Riesenshow gelegt werden. Ein weiteres M&M fand den Weg zwischen seine Lippen, als es plötzlich klopfte und zwei Mädchen in Begleitung von Patricia eintraten.

>>Jungs, hier ist euer Besuch. Das sind Ami und Enori. Mädels… habt Spaß.<<
Mit den Worten ließ Patricia die kleine Gruppe allein. Die beiden Mädchen standen nah beieinander und Yori registrierte fast beiläufig, dass sie ziemlich gut aussahen. Beide hatten lange, schwarze Haare und wunderschöne dunkle Augen, wobei eine von ihnen ihre Haare mit roten Strähnchen aufgepeppt hatte. Die beiden trugen ziemlich eng geschnittene Hosen, die ihre Beine gut betonten und dazu schlichte Shirts mit Puppets-Aufdruck. Wie alt waren sie? Vielleicht so alt, wie Sakaida oder Yori? Auf jeden Fall nicht älter. Yori hibbelte auf seinem Stuhl herum. Er mochte Fantreffen.
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Nutzer: Kazuki
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geschrieben am: 07.01.2005    um 11:09 Uhr   
„Entschuldige mich kurz, Noriko. Da ist ein Irrer, der will irgendwas von mir. Bevor ich also vor die Hunde gehe, kümmere ich mich mal schnell um mein Leben, Sekunde!“
Sakaida senkte den Hörer und warf Yori einen unlustigen Blick zu, ehe er seufzte und den Hörer ganz aus der Hand legen musste.

„Ja, schon gut! Zieh dir was an und bleib bitte angezogen, sonst bekomme ich hier ja noch eine Krise! Nee, schrecklich.“
Er knöpfte schnell sein Hemd aus, streicht es umständlich es und hielt es Yori vor die Nase, ehe er wieder nach dem Hörer griff.

„So, hier bin ich wieder! Hast du mich vermisst, hast du, hast du…?“
Argh…, verliebte Leute, oder was? Hörte sich zumindest so an. Sakaida strahlte noch passend dabei und vergaß wieder alles um sich herum.

Nach diesen zwei Stunden sah auch Kazuki so aus, als wäre er nicht von dieser Welt. Die ellenlangen Haare glänzten und die totale Blässe auf seiner Haut machte alles irgendwie komplett. Geschminkt war er nur leicht, da man in dieser Zeit noch nicht darauf gekommen war, wie schrecklich weiblich Kazuki-san mit viel Schminke wirken konnte, und dabei noch ziemlich geil aussah. Die Klamotten fand er nebenbei auch sehr stark. Es war schwarz und glänzte, das fand er toll. Aber was er auch toll fand war die Tatsache, dass ihr Team so sozial war und sich blendend darum kümmerte, dass er sein Oberteil bei bedarf ausziehen konnte, was er sicherlich machen würde. Er musste doch am Meisten arbeiten und schwitzen wird er unter dem Ding sicherlich, aber was tut man nicht alles?
Als die Mädchen in den Raum eintraten, sah er kurz Patricia hinterher, ehe er seinen Blick auf die zwei Fans richtete. Ja, nett sahen sie aus, keine Frage, aber dennoch machte er sich gerade mehr Gedanken darüber, wieso er davon nichts wusste, als über das Aussehen der Mädchen. Yoshi würde er noch beizeiten umbringen, der hatte das sicher gewusst! Ja, wahrscheinlich noch die anderen, nur er sah mal wieder in die Röhre, wie immer… . Begeistert sprang Yoshi als Erster auf, der sich langsam den Mädchen näherte und sich vor ihnen verneigte.

„Hallo! Freut mich, dass ihr hier seid. Ich denke, wir müssen uns nicht vorstellen, was? Aber wie heißt ihr denn?“
Er ging hinter den Mädchen und legte jeder eine Hand an den Rücken, um sie mit sanfter Gewalt weiter zu den anderen zu drücken. Kazuki als nachzügliches Vorbild stand ebenso auf und blickte freundlich drein. Besser ist das, nachher sind sie viel zu eingeschüchtert, oder so.
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Nutzer: yori
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geschrieben am: 11.01.2005    um 20:40 Uhr   
>>Hallo! Freut mich, dass ihr hier seid. Ich denke, wir müssen uns nicht vorstellen, was? Aber wie heißt ihr denn?<<
Enori, das Mädchen mit den roten Strähnen in den Haaren, verneigte sich leicht und lächelte. Hatte diese Patricia sie nicht gerade vorgestellt? Vielleicht hatte Yoshi-san es einfach überhört. Er hatte sicher Stress und deswegen war es verständlich, dass er sich nicht alles sofort merken konnte.
>>Mein Name ist Enori. Schön euch mal live zu sehen, Jungs!<<
>>Und ich bin Ami!<<
Sagte das andere Mädchen. Es wirkte schüchterner, als seine Freundin. Das hielt Yori aber nicht davon ab aufzustehen und den beiden einen Sitzplatz auf dem Sofa anzubieten, auf dem noch immer Masamori saß, der eine Hand hob.

>>Setzt euch doch! Er beißt nicht, auch wenn er so aussieht.<<
>>Ach, du bist doch nur neidisch, dass du nicht neben den beiden sitzen darfst.<<
Yori zog eine Grimasse und die Mädchen von Yoshi weg zum Sofa, wo Masamori eine Flasche Wasser auf drehte.

>>Ihr habt bestimmt Durst. Wasser, Saft, Kaffee, Tee?<<
>>Energiedrink?<<
Yori fand, dass dieses Getränk extrem wichtig war und sah auch dementsprechend zu den beiden Mädchen. Na, ihr wollt Energiedrink, oder? Oder? Enori nickte.

>>Wasser ist okay.<<
Mit einem Nicken bestätigte auch Ami ihre Wahl und Masamori schüttete Wasser in zwei Gläser. Und was sollten sie jetzt machen? Plaudern? Flirten? Ähm… Masamori war ratlos. Yori sah auch nicht so aus, als hätte er die Ahnung von Fantreffen. Er schnappte sich seine M&M’s und setzte sich im Schneidersitz auf den Boden.
>>Ihr habt das Fantreffen aus dieser Zeitung gewonnen, oder?<<
>>Ja.<<
Sagte Ami und lächelte verlegen.

>>Wir sind große Fans von euch, wisst ihr? Da war die Preisfrage für uns schon fast zu einfach.<<
Masamori schaute von seinem Wasserglas auf.
>>Und was war das für eine Frage?<<
>>Ach, wirklich sehr billig. Sie wollten wissen, wie eure erste Single hieß, wann sie raus gekommen ist und wer sie geschrieben hat.<<
Monotones Klicken kam von Fußboden. Yori hatte gerade etwas unheimlich Interessantes gefunden. Die Schnalle seines Schuhs. Die hatte er noch nie zuvor gesehen, was wahrscheinlich daran lag, dass er die Dinger erst seit einer halben Stunde an den Füßen hatte. Jetzt saß er da, wie ein kleines Kind und machte die Schnalle immer wieder auf und zu, so dass es immer klickte und klackte und wieder klickte und klackte und klickte… .
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Nutzer: Kazuki
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geschrieben am: 15.01.2005    um 18:07 Uhr   
Na, nicht wirklich überhört. Er wollte einfach von den Mädchen persönlich wissen, wie sie heißen. Als Yoshi die Mädchen an Yori übergeben musste, wendete der sich zu Kazuki um. Was guckt der denn so?
„Habe ich was verpasst?“
Flüsterte Yoshi dem Drummer leise zu, den er wieder auf seinen Sitzplatz drückte und Sakaida wegdrängte, um sich neben Kazuki setzten zu können. Frech konnte auch er sein, auch, wenn man es ihm nie zutrauen würde, hähä.
Nun schüttelte Kazuki aber den Kopf. Er verstand nicht, worauf der Zweitälteste hinaus wollte, letztendlich viel ihm jedoch ein einfacher Grund ein.

„Ich wusste davon nichts… . Wieso sagt mir denn nie einer was?“
Das kommt mir viel zu plötzlich, argh, mir ist schlecht. Yoshi lachte leise auf als er die geflüsterten Worte des anderen hörte und legte diesem lässig einen Arm um die Schulter.

„Na, mach dir keine Gedanken, ich beschütze dich!“
Ein Kopftätscheln folgte auf seine Worte hin und er grinste breiter als ein Honigkuchenpferd. Kazuki fühlte sich etwas – nun, verarscht, ließ es aber dabei und verzog nur das Gesicht.
Dieses Klick Klack Klick machte Kazuki nur noch nervöser. Er brummelte und drückte sich in das Sofa ein, um geschützt von allem und jeden zu sein. Sakaida gesellte sich zu Yori auf den Boden und betrachtete mit ihm zusammen seine tollen Schuhe, die so tolle Geräusche machten. Geräusche waren toll!
Währenddessen streckte Yoshi sich aus.

„Na kommt! Fragt uns Löcher in den Bauch! Oder wollt ihr mal Backstage gehen? Erm…, das seit ihr ja schon… . Ich meinte, auf die Bühne.“
Ach, ihr wisst, was ich meine! Schmunzelnd strich sich Yoshi ein paar Strähnchen hinter seine Ohren und beließ den Blick fragend auf die Fans. Irgendwas mussten sie ja mit den Mädchen anstellen und irgendwie hatte niemand eine wirkliche Ahnung davon. Macht ja nichts, Yoshis Anfang war zumindest mal nicht schlecht.

„Oder Autogramme? Autogramme sind immer wichtig! Merchandise? Sprecht euch doch mal aus!“
Warf Sakaida mit ein. Er wusste zwar auch nicht, ob sie Merchandise-Artikel da haben würden, aber irgendwas ist sicher immer auffindbar. Ein T-Shirt mit allen Unterschriften würde er persönlich sehr cool finden. Oder eine CD mit allen Unterschriften die er noch nicht hatte. Ach, Hauptsache, er durfte seinen Namen irgendwo hinkritzeln! Wenn nicht, macht er dies eben gleich auf Yoris nette Schuhe, denn einen Stift hatte er sich gerade vom Tisch geklaut. Los, ich will Unterschreiben!
Kazuki hielt sich im Hintergrund. Das Einzige, was er wirklich tat war, aufzustehen und dafür zu sorgen, dass er irgendwie was trinken kann. Er schnappte sich eine Dose Cola aus der Bar und friemelte aus einem Glas einen Strohhalm heraus. Hach, hoffentlich ist dieser Tag schnell vorbei, den so richtig Wohl fühlte er sich nicht. Ob das die späte Aufregung war?
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Nutzer: yori
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geschrieben am: 17.01.2005    um 12:22 Uhr   
Yori hob nur kurz den Kopf, als sich Sakaida neben ihn setzte und grinste. Dann fand er seine Schnallen wieder viel interessanter. Später würde er verstehen, warum Masamori ab und an sagte, dass die Band eigentlich nur aus drei Mitgliedern und zwei Kindern bestehen würde. Aber was viel wichtiger war, war die Tatsache, dass es dem Sänger wirklich egal war. Er stand dazu so zu sein, wie er war und wenn andere meinte, er wäre kindisch, dann war er eben kindisch.
Die beiden Mädchen lächelten sich an, als sie sahen, dass Yori auch nach zwei Minuten noch über die Schnallen an seinen Schuhen rieb, mit ihnen klickte, oder seinen Fuß drehte um die Dinger von allen Seiten zu betrachten. Enori rückte schließlich auf dem Sofa ein Stück nach vorne und meinte ganz hibbelig.

>>Auf die Bühne zu gehen wäre toll? Macht ihr das mit uns?<<
>>Natürlich nur, wenn das kein Problem für euch ist.<< Fügte Ami hinzu und schaute zunächst zu Yoshi, dann zu Masamori, der gewinnend lächelte. Dieses Fantreffen fing an ihm zu gefallen. Er legten den Fans seine Arme um die Schultern und zwinkerte ihnen zu.
>>Quatsch, ein Problem wäre es, wenn die Welt untergehen oder Flipper sterben würde, aber zwei hübsche Mädchen die Bühne zu zeigen, ist alles andere. Darf ich die Damen dann bitten?<<
Er stand auf und bot ihnen einen Arm an. Enori hakte sich sofort bei ihm ein, während Ami es nach einem kurzen Augenblick auch machte. Yori schaute hoch und schüttelte nur wissend seinen Kopf. Er hatte schon immer gewusst, dass er Masamori nicht nur wegen der Musik Gitarrist geworden war. Trotzdem fand er seine Anmache so flach, dass sie schon beinahe wieder genial war. Er wandte sich an Sakaida und flüsterte ihm ins Ohr.

>>Sag mal, meine ich das nur oder macht Masa-chan die Mädels gerade extremst an? Okay, wir können es natürlich auch zu seinen Gunsten auslegen und sagen, dass er ein unheimlich guter Gastgeber ist und den beiden einfach nur einen phantastischen Nachmittag bereiten will. Wohin tendierst du denn?<<
Schmunzelnd stand er auf und zog Sakaida umständlich mit sich auf die Beine. Noch während er auf eine Antwort von ihrem Jüngsten wartete, schaute er zu Ami und Enori.

>>Ihr habt doch nichts dagegen, wenn wir beiden mitkommen, oder?<<
>>Zumindest nichts was hilft.<<
Sagte Enori frech lächelnd und erntete dafür von Ami einen entsetzten Blick.
>>Aber wenn ihr auf unseren T-Shirts unterschreibt, könnten wir uns das überlegen.<<
Sie zwinkerte Masamori zu. Der hob nur eine Augenbraue und fing an zu kichern, während Yori zu Yoshi und Kazuki sah. Hey, die Kleine hatte was. Die gefiel ihm wirklich. Nicht eines von diesen schüchternen Dinger, die den Mund nicht aufbekamen.
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Nutzer: Kazuki
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geschrieben am: 17.01.2005    um 19:58 Uhr   
Yoshi, Sakaida und Kazuki – nun, der eher doch nicht so viel als die anderen – beobachteten Masamoris Umgang mit den Mädchen. Das er so hilfsbereit war wie in 10 Jahren zusammen, schien allen etwas neu zu sein, doch bei den Blicken wiederum nachvollziehbar.
>>Sag mal, meine ich das nur oder macht Masa-chan die Mädels gerade extremst an? Okay, wir können es natürlich auch zu seinen Gunsten auslegen und sagen, dass er ein unheimlich guter Gastgeber ist und den beiden einfach nur einen phantastischen Nachmittag bereiten will. Wohin tendierst du denn?<<
Sakaida wendete sich unauffällig zu Yori, damit er auf seiner Frage eine artgerechte Antwort zuteilen konnte.

„Also, ich tendiere zum ersten Punkt. Das ist doch mehr als auffällig, wie er mit den Fans umgeht. Aber so ist er eben, Masamori… .“
Der lässt wohl nichts anbrennen, nun, verständlich, bei den gutaussehenden Mädchen. So ließ sich Sakaida auf die Beine ziehen und schien einverstanden mit Yoris Vorschlag zu sein, den anderen zu folgen. Haha, nein, diese Gefälligkeit überlassen wir dir leider nicht, kleiner Gitarrist.
Kazuki gesellte sich mit seiner Dose zu Yoshi, der noch auf dem Sofa saß. Die beiden sahen nicht so aus, als wollten sie die anderen begleiten. Yoshis Art war dies sowieso nicht, das würde so wirken, als könnte das tatsächlich nicht einer von den Jungs machen und Kazuki – nun, der hatte eben andere Sorgen. Gemütlich trank er vom Strohhalm aus seiner Dose und lehnte sich leicht gegen Yoshi. Beide sahen den Blick des Sängers nicht, da sie mit dem Rücken zu ihm saßen.

„Bist du sauer?“
Erkundigte sich Yoshi nochmals explizit.

„Nein, wieso?“
Kazuki schlürfte die Cola heraus und blinzelte Yoshi mit süßen, braunen Augen entgegen. Der schmunzelte kurz und schnippte dem Drummer gegen die Stirn.

„Na ja, du bist so komisch. Du sagst kaum noch was und mir scheint, als hättest du dich vorhin hinter mich versteckt. Aber ich irre sicherlich, oder?“
Sanft hob Yoshi die Brauen an, wobei Kazuki sacht den Kopf schüttelte.

„Nee, du hast schon Recht. Ach, ich werde nun doch etwas nervös und kann mich nicht auf die hier anwesenden Fans konzentrieren. Ich mag da nicht raus…, das sind mir zu viele Leute… .“
So viele Sitze…, ihm wurde wieder übel. Sanft drückte er sich an Yoshi an.

„Ach so! Dachte ich es mir doch. Weißt du was? Du trinkst die Cola zu enden und dann gehen wir eine Rauchen, hm? Das wird sicher deine Nerven beruhigen.“
„Gute Idee… .“
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Nutzer: yori
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geschrieben am: 10.02.2005    um 19:22 Uhr   
[Â…und als es erwachte war klar: Hier war etwas schief gelaufen! Es setzte sich an den PC und begann zu tippen. Oder anders: Tut mich very sorry! Ich werd in Zukunft brav weiter schreiben!]

>>Ich werde das Gefühl nicht los erpresst zu werden. Woran das wohl liegt?<< Yori hatte Sakaidas Antwort sehr wohl registriert, war aber nicht bereit zu zugeben, dass er was dagegen hatte, dass Masamori – sein Masa-chan! - mit diesen Mädels rummachte. Also hieß es gute Miene zu bösem Spiel machen, einen Edding zücken und die Unterschrift auf das T-Shirt des Mädchens zu kritzeln, das Masamori gerade so frech einen Arm um die Schulter gelegt hatte. Zum Beweis, dass er dem Gitarristen in nichts nach stand, fasste er einfach nach Enoris Hüfte, zwinkerte ihr zu und stupste mit seinem Zeigefinger auf ihre Nasenspitze, nachdem er seinen Namen auf ihr Shirt geschrieben hatte.
>>Ich nehme an, dass die Unterschrift genügt um eine „Ich-will-mir-die-Bühne-noch-ein-zweites-Mal-angucken-und-komme-deswegen-mit-Erlaubnis“ zu bekommen, oder?<<
Jetzt war es Masamori, der ein bisschen angesäuert zu Yori hinüber sah, aber dann lachte.

>>Sicher reicht das! Wenn die Mädels anderer Meinung sind, dann müssen wir sie fesseln und knebeln und einfach mitnehmen. Wendet euch in dem Falle an Sakaida, der steht auf Fesselspielchen.<<
Yori unterdrückte ein Schmunzeln. Er legte Enori den Arm um die Hüfte und hob eine Hand.
>>Jungs, entweder ihr verrottet hier, oder ihr kommt mit. Wir beide machen uns auf alle Fälle jetzt auf den Weg!<<

[Stiftung Warentest sagt: Kurz, aber inhaltlich wertvoll ;) ]
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Nutzer: Kazuki
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geschrieben am: 16.02.2005    um 19:47 Uhr   
„Hm? Fesselspielchen? Also wenn du mir später zeigst, was das ist, vielleicht.“
Oder so ähnlich. Immer diese Behauptungen, wenn fremde Leute dabei sind…, tze!

Verabschiedend hob Yoshi eine Hand und ließ die Meute ziehen. Er hatte kein Problem damit, zurückzubleiben, da Kazuki wirklich etwas blass um die Nase war. Nun, nicht von der Schminke, aber er machte einfach keinen guten Eindruck auf ihn.

„Wenn die anderen zurückkommen, müssen wir auf die Bühne. Denkst du, du schaffst das?“
Kazuki nickte nur leicht und sah, wie der Rothaarige gemächlich aufstand. Er nutzte die Gelegenheit, um sich auf die Seite fallen zu lassen und die Beine kurz von sich zu strecken. Ah, was war das nur? Jenes seltsame Gefühl in seiner Magengegend? Nein, ihm war nicht schlecht, aber irgendwas stimmte hier einfach nicht – nur was? Yoshi sprang im Raum herum und schaffte es, Kazuki Mineralwasser anzudrehen.

„Hoffentlich bleiben die anderen nicht zu lange weg. Hm, was sollen wir nachher eigentlich noch mit den Mädchen machen?“
„Nichts. Sie sehen sich das Konzert aus der ersten Reihe an und das war’s. Oder, willst du ihnen eine Villa kaufen?“
Kazuki schmunzelte und sah zu, dass er wieder in eine aufrechte Position kam. Kurz wurden die Haare gerichtet und geduldig auf eine Antwort des anderen gewartet. Dieser lachte leise auf und kniete sich vor dem um ein Jahr jüngeren.

„Nein, natürlich nicht! Aber ich dachte, da gibt es Dinge, die man beachten sollte. Hm – aber wenn du sagst, die erste Reihe reicht, dann glaube ich es dir.“
Schließlich bist du hier ein alter Hase. Sacht legte Yoshi eine Hand auf Kazukis Schulter und drückte sanft zu.

„Geht es denn wieder mit dir?“
Fragend hob er die Brauen, woraufhin Jashagi-san nur wieder nickte.

„Klar! Ich freue mich auf unser erstes Konzert! Das wird toll…!“
Und hoffentlich wird es nicht das Letzte sein! Freudig sah er dem anderen entgegen. Ich hege große Erwartungen in unserer gemeinsamen Musikerzukunft!
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Nutzer: yori
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geschrieben am: 21.03.2005    um 21:48 Uhr   
>>Hm? Fesselspielchen? Also wenn du mir später zeigst, was das ist, vielleicht.<<
Amüsiert streckte Yori seine Zunge in Sakaidas Richtung. Aber anstatt sie einfach wieder zurückzuziehen, leckte er sich lustvoll von einem Mundwinkel zum anderen und zwinkerte dem hibbeligen Sakaida zu.
>>Wenn du nicht weißt, was Fesselspielchen sind, dann weiß Masamori-san nicht wie man das Wort „Alkohol“ schreibt, geschweige denn, was das ist!<<
>>Was soll das heißen?<< Der Gitarrist stemmte beide Hände in die Hüften und musste Ami dafür loslassen.
>>Du willst doch nicht sagen, dass ich ein Säufer bin. Oder, oder, oder?!<<
>>Irgendwie hast du Ähnlichkeit mit diesem Fisch aus dem Kino Film… „Findet Leo“ oder so!<<
>>“Findet Nemo“.<< Ami lächelte schüchtern. Enori registrierte trotzdem ziemlich genau, dass sie es toll fand, als Masamori ihr wieder einen Arm um die Schulter legte und mit ihr einen langen Gang in Richtung Bühne zurücklegte. Mit einem Blick nach hinten versicherte sich die scheue Ami, dass Yori und Enori ihnen auch folgten. Das taten sie wirklich. Das Mädchen schmiegte sich an den rothaarigen Sänger, als wollte es sagen: „Glaubst du, du findest in dieser gottverdammten Stadt irgendjemanden, der auch nur halb so geil ist, wie ich?!“ und Yori spielte dieses Spiel mit.
Nach ungefähr dreißig Minuten hatte Yori aber noch weniger Lust als Masamori weiter auf der Bühne rumzuspringen und schleppte die beiden Mädels in Begleitung des Gitarristen in die Bar. Er spendierte eine runde Getränke und wurde dadurch eine Menge Geld los, was er sich durchaus leisten konnte, aber trotzdem nörgelte, weil man ihn ja angeblich ausnutzen würde. Dann mussten sie sich die Mädchen allerdings von den Musikern trennen, weil die zurück in ihren Raum mussten um sich vorzubereiten. Yori war ziemlich froh, als er sich auf ein Sofa schmeißen konnte.

>>Boah, ich sag euch: Fans sind ja sooooo anstrengend.<<Quengelte er.

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Nutzer: Kazuki
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geschrieben am: 28.03.2005    um 14:16 Uhr   
Dass sich die anderen Bandmitglieder so aufopfernd um die Fans kümmerten, fand Kazuki mehr als gut. Irgendwann packte ihn aber ein schlechtes Gewissen und er teilte Yoshi davon mit. Nach einem Brainstorming waren die zwei Übrigen auf die Bühne gegangen um Enori und Ami mit Merchandise aller Art zu überhäufen und einzudecken. Hier und da wurden Unterschriften abgegeben und Yoshi machte noch ein äußerst tolles Geschenk: Er gab jeder eine Saite von seinem Bass. Tja, nun hatte er nur noch zwei, aber er musste sowieso neue Saiten aufspannen. Jeder Fanclub wäre dafür gestorben, so etwas Tolles zu ergattern. Nun hatten es eben die Mädchen.

Das Thema „Fanclub“ beredeten Yoshi, Sakaida und Kazuki wieder gerade äußerst lebhaft in ihrem Zimmer. Der eine war dafür, zwei dagegen.

„Nein, Sakaida! Weißt du wie aufwendig so was ist? Wie viele Pflichten man da hat? Die können doch einen inoffiziellen Gründen und alles unter sich erledigen. Nun hör auf mit deinem Hirngespinst!“
Yoshi verschränkte die Arme und zog die Brauen leicht angesäuert zusammen. Jedes Mal kam dieser Gedanke von dem jüngsten Mitglied indirekt oder direkt auf, aber, er war nie gänzlich zu Ende gedacht. Sakaida seufzte und stützte sein Kinn auf die Hand, die wiederum gestützt auf sein Knie lag. Momentan kniete er vor den Beiden älteren und wirkte nun ein wenig betroffen.
Kazuki, der neben Yoshi saß – wie eigentlich sonst immer – rieb sich das fein geschnittene Kinn und klopfte dem Jüngsten plötzlich kumpelhaft auf die Schulter.

„Nun zieh doch nicht so ein Gesicht! Wir stehen gerade am Anfang und du willst schon einen Fanclub? Hihi, lustig!“
Er versuchte, den anderen in irgendeiner Weise aufzumuntern. Darum redete auch direkt weiter.

„Wenn du aber nicht ohne einen leben kannst, dann mach doch deinen Fanclub auf! Also, nicht über die ganze Band, sondern speziell um dich. Da gab es doch auch schon Anfragen drüber, nicht wahr?“
Zumindest denke ich, du hast mir irgendwann mal darüber etwas erzählt. Nun lächelte Sakaida und nickte.

„Richtig! Aber wäre dass dann nicht blöd? Ich meine, dann schließe ich euch ja irgendwie aus.“
Er war unsicher, das merkte man ihm am Blick an. Kazuki drückte seine Schulter sacht wie Yoshi bei ihm zuvor und schüttelte den Kopf.

„Nein. Ich glaube, Yori hat doch auch einen Fanclub. Zumindest hat mir dies Subaru früher erzählt. Ich weiß es auch nicht mehr so genau… .“
Verlegen nahm er die Hand zurück um sich am Nacken zu greifen und leicht zu lächeln.

„Frag ihn doch nachher mal, wenn er mit dem Gejammer aufgehört hat!“
Schlug Yoshi vor. Richtig, da jammerte war ja wieder.
Kazuki hob den Blick und sah mit den mandelbraunen Augen zu dem Sänger hinüber. Anstrengend? Na, da bin ich froh doch nicht so genau dabei gewesen zu sein. Schmunzelnd erhob sich der Drummer, stieg halbwegs über Sakaida hinweg der ihm Platz machte um erneut an die Bar zu gehen. Auch ein Anzeichen dafür, dass er langsam nervös wurde. Immer trank er eine Menge, wenn etwas mit ihm nicht stimmte. Er ging in die Hocke und öffnete die Minibar, um einen Blick hinein zu werfen. Hinter sich hörte er, wie Yoshi und Sakaida es wieder miteinander hatten. Das Thema diesmal: „Neue Merchandise Artikel nach Kazukis großer Großzügigkeit.“ – Tze!
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Nutzer: yori
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geschrieben am: 28.03.2005    um 21:19 Uhr   
Während sich ein Großteil der Band damit beschäftigte, ob man nun einen Fan-Club ins Leben rufen sollte, oder nicht, oder ob jeder seinen eigenen und Sakaida damit seine Ruhe bekommen sollte, drehte sich der rothaarige Sänger auf den Rücken und tippe sich mit den Fingerspitzen des Zeige – und Mittelfingers auf die Unterlippe, während er, wie gebannt auf einen Fleck an der Decke starrte. Masamori schien das ziemlich zu belustigen. Er saß auf dem Sessel, der der Couch auf der Yori sich räkelte, genau gegenüber stand, hatte beide Beine an den Körper gezogen und sein Kinn auf die gefalteten Arme gelegt, damit er den Leadsänger im Auge hatte. Nach knapp zwanzig Sekunden, in denen er dieses Verhalten nur schweigend beobachtet hatte, sagte er grinsend.
>>Das nennt man übrigens Hospitalismus.<<
>>Was?<< Yori nahm die Finger von seinen Lippen und drehte den Kopf so, dass er in das Gesicht des Gitarristen schauen konnte. Mit gekräuselten Brauen sah er aus, wie ein verärgertes Eichhörnchen.
>>Wenn Kinder teilnahmslos sind und ihre Umgebung kaum mehr wahrnehmen.<<
>>Hä? Was willst du denn von mir, Masa-chan?<< Vollkommen verwirrt setzte sich Yori auf und überschlug die Beine. Als er zu Masamori sah, verstand er. Der ahmte ihn nämlich perfekt nach und tippte sich, wie zuvor der Sänger, mit Zeige – und Mittelfinger auf die Lippen.
>>Das meine ich!<<
>>Ach, du bist ja so blöd, Masa! Ich nenne das Nervosität!<<
Das mit dem Fan-Club hatten die beiden gar nicht mitgekriegt, weil sie so in ihre Auseinandersetzung vertieft waren, jetzt bemerkte Yori allerdings, dass Kazukischon wieder zur Mini-Bar hinüber schlenderte.

>>Meinst du nicht, dass du deinen Alkoholkonsum vor unseren Auftritten einschränken, bis einstellen solltest, Kazuki-kun? Ich meine, das ist nur ein Tipp, aber wie wär’s?<<
Dann stand Yori auf und klopfte Masamori auf die Schultern.
>>Sollte mich irgendwer suchen: Ich vertretÂ’ mir nur eben die Beine!<<
Er huschte aus der Tür und stand im Gang. Dass er nervös war wusste er, aber nicht, dass es so schlimm war. Seine Hände glichen Seen und seine Beine fühlten sich an, als hätten sich die Muskeln in Moos verwandelt. Ganz ruhig ein und ausatmen, sagte er sich und konzentrierte sich einige Augenblick nur auf seinen Atem, dann lehnte er sich an eine Wand und lächelte. Mann, sie hatten es so gut wie geschafft! Sie waren Stars – oder auf dem besten Weg dahin!

Geändert am 28.03.2005 um 21:36 Uhr von Yori
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Nutzer: Kazuki
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geschrieben am: 06.04.2005    um 18:37 Uhr   
„Uhm?“
Als Yori diesen seltsamen Satz gesagt hatte, sah er diesem hinterher. Skeptisch flog der Blick auf die Sodadose zurück, die er sich aus der kleinen Minibar gefischt hatte. Mit einer schwungvoll eleganten Bewegung warf er die Türe von dem Kühldings zu und rappelte sich wieder auf die Beine.
Sakaida und Yoshi schienen noch angeregt ihre Themen weiterhin zu vertiefen. Hier und da wurden Aspekte eingebracht, dort und da drüben Gedanken ausgetauscht, Vorschläge gegeben und Ratschläge angenommen. Wie auch immer, sie schienen immens – fast krampfhaft – ihre Nervosität mit sinnlosen Gesprächen zu betäuben. Natürlich wurde Masamori direkt mit in ihr eigens geschaffenen Sumpf gezogen.

„Aber schwarze Strähnchen in deinem weinroten Haar wären sicher toll! Nicht wahr, Masamori?“
Der junge Sakaida suchte nach Zustimmung, darum wendete er sich auch noch in einer ungelenkigen Bewegung zu dem Angesprochenen. Diese Themen hatten zwar keine Tiefgründigkeit, aber sie lenkten irgendwie von dem wesentlichen ab.
Da Kazuki jedoch nicht gewillt war, erneut eine Diskussion zu führen, schlich er sich leise und unbemerkt davon. Als er hinaus trat, sah er sich nach Yori um. Den fand er auch in seiner unmittelbaren Nähe, was er mehr als praktisch empfand.

„Du müsstest doch langsam wissen, dass ich keinen Alkohol trinke.“
Mit einem sanften Schmunzeln näherte er sich ihrem Zuwachs, dem neuen Goldstimmchen. Um eine Unterhaltung aufzubauen und nicht auf den Gedanken zu kommen, den er gerne ausgesprochen hätte – na, diese Aktion von Masamori und Yori im Gang… - sprach er etwas aktuelles an.

„Geht es dir soweit gut? Wie war es denn mit diesen Fans? Ich hoffe, ihr wart nicht sauer dass Yoshi und ich die ruhigere Variante bevorzugt haben… .“
Denn sich drücken wollten sie ja nicht, nein, keineswegs. Er hatte eben genau in diesem Moment Panik bekommen, aber nun, nach dem Gespräch, ging es ihm wieder besser. Immerhin, etwas Neues sollte es für ihn nicht mehr sein, nein, nicht nach seinen zahlreichen Vorgruppen – sozusagen.
Mit einer sicheren Bewegung öffnete er die Sodadose und hielt sie Yori anbietend entgegen.
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Nutzer: yori
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geschrieben am: 11.05.2005    um 12:34 Uhr   
[Ein Monat Pause… hm, der Schnitt ist… nicht schlecht. Aber jetzt macht euch auf was gefasst! Yori is back in town! Und hat vor allem viel Zeit! Mögen die Spiele beginnen!]

Der wasserstoffblonde Gitarrist hob seine Augenbrauen, als man ihn so dreist aus seinen „wichtigen“ Gedanken riss. Den Kopf nur so weit drehend, dass er Yoshi direkt im Blick hatte, zog er die Lippen zusammen und brummte leise, wie ein kaputter Spielzeugteddybär.
>>Also, ich weiß ja nicht. Vielleicht sollten wir das lieber Peer und Patricia fragen, oder aber wir holen uns eine Schermaschine und rasieren Yoshi den Kopf.<<
Er machte eine kurze Pause und grinste.

>>Ja, das wäre wirklich lustig. Yoshi-san mit kahlem Kopf. Hähä, die Fans würden tot umfallen, weil sie so geschockt sind!<<
Währenddessen schaute Yori zur Garderobentür hinüber, durch die Kazuki gerade auf den Gang trat. Was hatte er denn jetzt schon wieder vergessen? Innerlich versuchte er sich seinen Terminplan in den Kopf zu rufen, scheiterte kläglich und entschied sich dann für das, was in diesen Situationen immer am besten half: Lächeln.
>>Hi, kein Alkohol? Sorry, ich muss ein bisschen durch den Wind sein.<<
Er steckte seine Hände in seine Hosentaschen und gähnte leicht.

>>Okay? Na ja, wenn man einen Puls von 180 als okay und schweißnasse Hände, als normal voraussetzt, dann sicher.
Oh, die Fans. Na ja, das waren eben so richtig aufgeregte Mädels. Irgendwie sehr süß. Ihr habt was verpasst, du und Yoshi-san. Und sauer waren wir sicher nicht. Wir hatten ja unseren Spaß. Bist du aufgeregt?<<
Seine Augen verengten sich, als er frech lächelte und nach der Soda-Dose griff. Er nahm einen Schluck und wischte sich mit dem Handrücken über die Lippen. Er reichte ihm die Dose zurück.
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Nutzer: Kazuki
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geschrieben am: 11.05.2005    um 19:27 Uhr   
„Ha ha ha… .“
Yoshi war nicht so sehr über die Idee von Masamori begeistert gewesen. Einen kahlen Kopf wollte er jetzt sicher noch nicht haben – am Besten sogar nie – doch wer wusste schon, was im Alter passieren wird? Eingeschnappt rümpfte er die Nase und ließ die Lider sinken, sowie die Arme vor der Brust verschränken.

„Masamori, du hast heute wohl einen Clown gefrühstückt, was?“
Unmöglich, was ihr hier zusammen redet, wenn man mit euch alleine ist. Ich könnte es wohl nicht so lange mit euch aushalten, nein, sicher nicht.

Draußen sah Kazuki seine Sodadose nach, die seine Hand verließ und kurzzeitig bei Yori landete. Als er sie wieder zurückbekam, lächelte er sanft. Seine tiefbraune Iris huschte über Yori, dann schüttelte er den Kopf.

„Nein, ich bin nicht aufgeregt, nicht mehr, zumindest. Das kommt und geht sehr schnell bei mir. Ich habe so was ja schon mal mitmachen dürfen.“
Von demher kenne ich es ein bisschen, aber mit einer neuen Band ist es immer wieder etwas Neues, das stimmt. Nun nahm auch er einen Schluck und leckte mit der Zunge über seine Lippen.

„Aber Aufregung ist immer gut. Das macht alles erst recht spannend und…, erlebnisvoll. Du solltest dir aber nicht einen allzu großen Kopf darüber machen, nachher hast du auf der Bühne den Text vom Opening-Song vergessen!“
Er lachte amüsiert auf, obwohl es nicht zum Lachen gewesen wäre. Denn so was konnte durchaus passieren. Aber er wusste, dass es Yori schon packte. Freundschaftlich schlug er dem Jüngeren locker auf die Schulter und drückte leicht zu.

„Lass es mich wissen, wenn du was brauchst!“
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