"Autor" |
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geschrieben am: 22.03.2004 um 11:23 Uhr
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Es nimmt der Augenblick,
was Jahre geben.
Johann Wolfgang von Goethe |
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"Autor" |
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geschrieben am: 22.03.2004 um 11:24 Uhr
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Nie wieder
Nie wieder Sommersprossen im April
Nie mehr deine Fröhlichkeit - alles ist still.
Nie wieder Haare wie ein reifes Weizenfeld
du fehlst mir so auf dieser Welt.
Nie wieder dein Mund, der so selten schweigt
nie mehr deine kleine Hand, die mir eine Schnecke zeigt.
Nie wieder lauschen deine kleinen Ohren
ich hab ein Stück von mir selbst verloren.
Nie mehr mit dir um die Wette laufen
nie wieder kitzeln, toben und raufen.
Nie wieder deine Hand in meiner Hand
nie mehr Muscheln suchen am Strand.
Nie wieder Grasflecken in deinen Sachen
nie mehr höre ich dein fröhliches Lachen.
Nie mehr Sterne betrachten bei Nacht
nie mehr ein "Hast du mir was mitgebracht?"
Dich nie wieder auf meinem Rücken tragen
nie mehr stellst du neugierig deine Fragen.
Nie wieder in den Wolken Tiere sehen
nie mehr deine Gedanken verstehen.
Nie wieder wünschen, planen und hoffen
diene Zukunft ist nicht mehr offen.
Nie mehr mit dir die Sonne genießen und den Schnee
dieses "Nie wieder", das tut so weh.
Ich wünsche dir Frieden, Freude und Glück
und wollte dich so gerne groß werden sehen.
Warum dreht denn keiner die Zeit zurück?
Ich kann diesen sinnlosen Tod nicht verstehen!
Alles was ich von dir noch hab
ist die Erinnerung und - ein Grab,
und die Hoffnung, dass es dich irgendwo noch gibt,
weil nichts wirklich verloren ist, was man liebt.
(aus "Im Himmel welken keine Blumen")
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"Autor" |
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geschrieben am: 23.03.2004 um 18:41 Uhr
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Das leben ist unfair aber cedi lebt weiter in unseren herzen.
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"Autor" |
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geschrieben am: 23.03.2004 um 19:59 Uhr
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Auf einmal bist du nicht mehr da,
und keiner kann's verstehn.
Im Herzen bleibst du uns ganz nah
bei jedem Schritt, den wir nun gehen.
Nun ruhe sanft und geh' in Frieden,
denk immer dran, dass wir dich lieben |
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"Autor" |
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geschrieben am: 25.03.2004 um 23:36 Uhr
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Hallo Kleiner Hopser!
Sorry das ich dir nur noch so selten schreibe aber deine beiden Brüder nehemn viel Zeit in anspruch, aber das wirst du ja sicher sehen können von deiner Wolke. Ich denke sehr oft an dich und schicke dir jeden Tag Küsse auf deine Wolke. Es wäre so schön wenn du bei uns wärst und wir nicht nur zu 4 wären sonder zu 5en.
Ich habe dich sehr Lieb dein Mama |
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"Autor" |
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geschrieben am: 26.03.2004 um 18:09 Uhr
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Ich glaube, dass wenn der Tod unsere Augen schließt, wir in einem Lichte stehŽn, von welchem unser Sonnenlicht nur der Schatten ist. Arthur Schopenhauer
Segen der Trauernden
Gesegnet seien alle, die mir jetzt nicht ausweichen. Dankbar bin ich für jeden, der mir einmal zulächelt und mir seine Hand reicht, wenn ich mich verlassen fühle. Gesegnet seien die, die mich immer noch besuchen, obwohl sie Angst haben, etwas Falsches zu sagen. Gesegnet seien alle, die mir erlauben von dem Verstorbenen zu sprechen. Ich möchte meine Erinnerungen nicht totschweigen.
Ich suche Menschen, denen ich mitteilen kann, was mich bewegt. Gesegnet seien alle, die mir zuhören, auch wenn das, was ich zu sagen habe, sehr schwer zu ertragen ist. Gesegnet seien alle, die mich nicht ändern wollen, sondern geduldig so annehmen, wie ich jetzt bin. Gesegnet seien alle, die mich trösten und mir zusichern, dass Gott mich nicht verlassen hat.
Oh Herr, birg Du uns alle in Deiner Hand; nimm Du Dich unserer an. Bei Dir bleiben wir - ganz gleich, ob wir noch leben oder gestorben sind.
Marie-Luise Wölfing
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"Autor" |
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geschrieben am: 26.03.2004 um 19:31 Uhr
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Ich will dich trösten!
Komm, betrübte Seele, lass dich stillen
durch Himmelstrost im Erdenleid!
Komm und ergib dich Gottes Willen,
dann gibt er Kraft im größten Leid.
Bring nur zum Kreuz all deine Lasten.
Flieh hin ans treue Heilandsherz,
dort kannst du stille ruhn und rasten,
er heilet allen deinen Schmerz.
Ja, aus des Lammes heil'gen Wunden
fließt unsrer Seele ew'ges Heil.
Wer in ihm Ruh' und Trost gefunden,
den ward das allerbeste Teil.
Fass nur getrost des Heilands Hände.
Schöpf Trost und Kraft vom Gnadenquell.
So fährt er einst zum sel'gen Ende
und macht das tiefste Dunkel hell.
Drum, müde Seele, werde stille
in allem Trübsalsweh der Zeit.
Dann führt dich Gottes Liebeswille,
durchs Erdenleid zur Herrlichkeit!
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"Autor" |
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geschrieben am: 28.03.2004 um 13:53 Uhr
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Dunkel..
doch verwegen.
Hell..
doch unpassend.
Finster wirds um mich herum,
denn meine Kraft lässt nach.
Ohne meinen Willen,
bin ich nichts.
Ohne meine Stimme,
hört mich keiner.
Ohne meine Seele,
kann ich nicht kämpfen.
Mein Herz wird dunkler,
immerzu.
Kann ihn nicht aufhalten,
den Schmerz,
der kommt.
Die Tränen die mir fließen,
sind mein eiziger Trost..
erinnern mich daran,
das ich noch lebe..
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"Autor" |
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geschrieben am: 30.03.2004 um 13:29 Uhr
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Ihr sollt nicht um mich weinen,
Ich habe ja gelebt.
Der Kreis hat sich geschlossen,
der zur Vollendung strebt.
Glaubt nicht, wenn ich gestorben,
dass wir uns ferne sind.
Es grüßt Euch meine Seele
als Hauch im Sommerwind.
Und liegt der Hauch des Tages
am Abend sich zur Ruh,
sende ich als Stern vom Himmel
Euch meine Grüße zu.
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"Autor" |
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geschrieben am: 30.03.2004 um 13:31 Uhr
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Ihr sollt nicht um mich weinen,
Ich habe ja gelebt.
Der Kreis hat sich geschlossen,
der zur Vollendung strebt.
Glaubt nicht, wenn ich gestorben,
dass wir uns ferne sind.
Es grüßt Euch meine Seele
als Hauch im Sommerwind.
Und liegt der Hauch des Tages
am Abend sich zur Ruh,
sende ich als Stern vom Himmel
Euch meine Grüße zu.
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"Autor" |
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geschrieben am: 30.03.2004 um 13:32 Uhr
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Ihr sollt nicht um mich weinen,
Ich habe ja gelebt.
Der Kreis hat sich geschlossen,
der zur Vollendung strebt.
Glaubt nicht, wenn ich gestorben,
dass wir uns ferne sind.
Es grüßt Euch meine Seele
als Hauch im Sommerwind.
Und liegt der Hauch des Tages
am Abend sich zur Ruh,
sende ich als Stern vom Himmel
Euch meine Grüße zu.
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"Autor" |
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geschrieben am: 04.04.2004 um 12:38 Uhr
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Der Gott der Jugend
Gehn dir im Dämmerlichte,
Wenn in der Sommernacht
Für seelige Gesichte
Dein liebend Auge wacht,
Noch oft der Freunde Manen
Und, wie der Sterne Chor,
Die Geister der Titanen
Des Altertums empor;
Wird da, wo sich im Schönen
Das Göttliche verhüllt,
Noch oft das tiefe Sehnen
Der Liebe dir gestillt;
Belohnt des Herzens Mühen
Der Ruhe Vorgefühl,
Und tönt von Melodien
Der Seele Saitenspiel;
So such' im stillsten Thale
Den blüthenreichsten Hain,
Und gieß' aus goldner Schaale
Den frohen Opferwein!
Noch lächelt unveraltet
Des Herzens Früling dir,
Der Gott der Jugend waltet
Noch über dir und mir.
Wie unter Tiburs Bäumen,
Wenn da der Dichter saß,
Und unter Götterträumen
Der Jahre Flucht vergaß,
Wenn ihn die Ulme külte,
Und wenn sie stolz und froh
Um Silberblüthen spielte,
Die Fluth des Anio;
Und wie um Platons Hallen,
Wenn durch der Haine Grün,
Begrüßt von Nachtigallen,
Der Stern der Liebe schien,
Wenn alle Lüfte schliefen,
Und, sanft bewegt vom Schwan,
Cephissus durch Oliven
Und Myrthensträuche rann;
So schön ist's noch hienieden!
Auch unser Herz erfuhr
Das Leben und den Frieden
Der freundlichen Natur;
Noch blüht des Himmels Schöne,
Noch mischen brüderlich
In unsers Herzens Töne
Des Frülings Laute sich.
Drum such' im stillsten Thale
Den düftereichsten Hain,
Und gieß' aus goldner Schaale
Den frohen Opferwein,
Noch lächelt unveraltet
Das Bild der Erde dir,
Der Gott der Jugend waltet
Noch über dir und mir.
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"Autor" |
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geschrieben am: 06.04.2004 um 22:37 Uhr
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" Wenn die kleinen Kinder beten
hören all die Sternlein zu
und die Engel alle treten
leis' herzu auf gold' nen Schuh' n.
Lauschen auf des Kindes Worte
schließen tief ins Herz sie ein.
Tragen durch die Himmelspforte
sie zum lieben Gott hinein."
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"Autor" |
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geschrieben am: 07.04.2004 um 12:43 Uhr
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" I'll lend you for a little time a child of mine," He said,
" For you to love the while she lives and mourn when she is dead.
It may be six or seven years, or twenty-two or three.
But will you, till I call her back, take care of her for me ?
She'll bring her charms to gladden you, and shall her stay be brief,
You'll have her lovely memories as solace for your grief."
" I cannot promise she will stay, since all from earth return,
But there are lessons thaught down here, I want this child to learn.
I've looked the wide world over in my search for teachers true,
And from the throngs that crowd life's lane, I have selected you.
Now, will you give her all your love, nor think the labour vain,
Nor hate Me when I call to bring her home to Me again?"
I fancied that I heard them say: " Dear Lord, Thy will be done!
For all the joy the child shall bring, the risk of grief we'll run.
We'll shelter her with tenderness, we'll love her while we may.
And for the happiness we've known, forever grateful stay.
But should you, Father, call her much sooner than were planned,
We'll brave the bitter grief that comes, and try to understand. |
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"Autor" |
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geschrieben am: 09.04.2004 um 15:46 Uhr
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Ich hab mir diesen Beitrag oft sdurchgelesen,wusste aber nie was ich schreiben sollte.Ich habe nur den Tod eines Familienmitglieds erlebt,aber ich war noch zu jung um zu wissen was das bedeutet.Ich dachte,das meine UrGroßmutter nur auf eine Reise gegangen wäre,so wie man sowas in dem Alter eben versteht.Von daher kann ich nur herzliches beileid schenken. |
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"Autor" |
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geschrieben am: 11.04.2004 um 18:04 Uhr
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Hallo Hoppser!
Bald ist es ein Jahr her und auch wenn es heut noch nicht ein ganz Jahr her ist bin ich mit meine Gedanken heut noch öfter bei dir, als an jeden anderen Tag in dem du nicht mehr bei mir bist. Heute als Ostersonntag vor einem Jahr haben wir dich in Krankenhaus bringen müssen aus dem du nie wieder zurück nach Hause kammst. Weist du Hoppser ich hatte diese Jahr Angst vor Ostern. Ostern ist doch eigentlich das Fest wo alles erwacht und neu entsteht ein Fest der Freude, aber im letzte Jahr ist es für mich zu einem Fest der Angst geworden und des Todes. Ich vermisse dich so sehr meine Hoppser. Du schaust sicher von deiner Wolke auf uns herab und evtl sollen die Sonnenstrahlen mir sagen das ich keine Angst zu haben brauche und es dir gut geht.
Hoppser pass bitte auf deine Brüder auf von da oben.
Ich habe dich lieb!
Deine Ma |
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"Autor" |
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geschrieben am: 12.04.2004 um 11:59 Uhr
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hallo Cedi!
ich wünsche dir noch ganz schöne Ostern, auch wenn es jetzt ein wenig zu spät ist. ich hoffe du hast viel Freude!
Liebe Grüße |
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"Autor" |
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geschrieben am: 16.04.2004 um 15:06 Uhr
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Die Zeit heilt nicht alle Wunden,
sie lehrt uns nur mit dem Unbegreiflichen zu leben.
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"Autor" |
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geschrieben am: 18.04.2004 um 13:32 Uhr
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Auf der anderen Seite des Weges
Der Tod ist nichts,
ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen.
Ich bin ich, ihr seid ihr.
Das, was ich für euch war, bin ich immer noch.
Gebt mir den Namen, den ihr mir immer gegeben habt.
Gebraucht nicht eine andere Redensweise,
seid nicht feierlich oder traurig.
Lacht weiterhin, worüber wir gemeinsam gelacht haben.
Betet, lacht, denkt an mich,
betet für mich.
Damit mein Name im Hause gesprochen wird,
so wie es immer war,
ohne besondere Betonung,
ohne die Spur eines Schattens.
Das Leben bedeutet das, was es immer war.
Warum soll ich nicht mehr In eueren Gedanken sein,
nur weil ich nicht mehr in euerem Blickfeld bin?
Ich bin nicht weit weg,
nur auf der anderen Seite des Weges.
Charles Peguy |
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"Autor" |
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geschrieben am: 18.04.2004 um 23:55 Uhr
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Hallo Cedrik...
Lang hab ich hier nicht mehr geschrieben...und doch muss ich immer wieder an Dich denken, an den kleinen, starken Jungen, der die Herzen so vieler Menschen berührt hat in seinem Leben, ebenso wie mit seiner Geschichte, erzählt von seinem Onkel und seiner Mutter..
Sie haben dich sehr geliebt..und ich weiß, dass sie auch nie aufhören werden, dich zu lieben, weil du tief in ihren Herzen bist, weil du Teil ihrers Weges, ihrer Geschichte, ihres Lebens und letztendlich Teil ihrer selbst warst, bist und auch immer sein wirst..
Ich hab oft nachgedacht über dich und über die große Lücke, die du hinterlassen hast in dieser Welt und in den Herzen der Menschen, die dich kannten und lieb haben und die auch niemals jemand im Stande sein wird zu füllen..
Wenn ich an dich denke, bin ich einerseits traurig, aber andererseits muss ich auch jedes Mal ein bisschen lächeln, weil ich dich in Gedanken mit einem Lächeln in den sanften blauen Kinderaugen über die Wiese toben sehe, lachend und unbeschwert..liegt aber vielleicht auch an den Fotos, die dein Onkel Jan uns hier gezeigt hat..
Ich wünsch dir, dass es dir gut geht, wo immer du jetzt auch sein magst und schick dir ein Lächeln hinauf zu den Sternen.
Stephanie |
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"Autor" |
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geschrieben am: 19.04.2004 um 00:01 Uhr
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Engel weinen in der Nacht,
weil Ihre Seelen frieren.
Engel lachen nur am Tag,
weil er das Herz erwärmt.
Schau einen Engel an...
so vergeht Dein tiefer Schmerz.
Autor unbekannt |
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"Autor" |
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geschrieben am: 19.04.2004 um 00:02 Uhr
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Ich habe einen Engel
mit nur einem Flügel gesehen.
Als Du vor ihm standst,
konnte ich bei Dir den anderen sehen.
Euch umarmend,
sah ich Euch fliegen.
Autor unbekannt Geändert am 19.04.2004 um 00:10 Uhr von Minou |
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"Autor" |
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geschrieben am: 19.04.2004 um 00:03 Uhr
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Im Garten des Lebens und der Liebe
zeigt Dir ein Engel
den Weg Deiner Seele auf -
ein weiter Weg
der mit dem Tod nicht enden wird.
Autor unbekannt |
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"Autor" |
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geschrieben am: 20.04.2004 um 01:17 Uhr
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Zwischen Weinen und Lachen
Zwischen Weinen und Lachen
schwingt die Schaukel des Lebens.
Zwischen Weinen und Lachen
fliegt in ihr der Mensch.
Eine Mondgöttin
und eine Sonnengöttin
stoßen im Spiel sie
hinüber, herüber.
In der Mitte gelagert:
Die breite Zone
eintöniger Dämmerung.
Hält das Helioskind
schelmisch die Schaukel an,
übermütige Scherze,
weiche Glückseligkeit
dem Wiege-Gast
ins Herz jubelnd,
dann färbt sich rosig,
schwingt er zurück,
das graue Zwielicht,
und jauchzend schwört er
dem goldigen Dasein
dankbare Treue.
Hat ihn die eisige Hand
der Selenetochter berührt,
hat ihn ihr starres Aug,
Tod und Vergänglichkeit redend,
schauerlich angeglast,
dann senkt er das Haupt,
und der Frost seiner Seele
ruft nach erlösenden Tränen.
Aschfahl und freudlos
nüchtert ihm nun
das Dämmer entgegen.
Wie dünkt ihm die Welt nun
öde und schal.
Aber je höher die eine Göttin
die Schaukel zu sich emporzieht -
je höher
schießt sie auch drüben empor.
Höchstes Lachen
und höchstes Weinen,
eines Schaukelschwungs
Gipfel sind sie.
Wenn die Himmlischen endlich
des Spieles müde,
dann wiegt sie sich
langsam aus.
Und zuletzt
steht sie still
und mit ihr das Herz
des, der in ihr saß.
Zwischen Weinen und Lachen
schwingt die Schaukel des Lebens.
Zwischen Weinen und Lachen
fliegt in ihr der Mensch.
Christian Morgenstern |
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"Autor" |
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geschrieben am: 20.04.2004 um 01:18 Uhr
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